Gesetz zur Neuordnung des Postwesens und der Telekommunikation (Postneuordnungsgesetz - PTNeuOG)
PTNeuOG
Ausfertigungsdatum: 14.09.1994
Vollzitat:
"Postneuordnungsgesetz vom 14. September 1994 (BGBl. I S. 2325; 1996 I S. 103), das durch Artikel 2 Absatz 29 des Gesetzes vom 17. Dezember 1997 (BGBl. I S. 3108) geändert worden ist"
Stand:
Geändert durch Art. 2 Abs. 29 G v. 17.12.1997 I 3108
Fußnote
(+++ Textnachweis ab: 1.1.1995 +++)
Art. 1: BAPostG 900-10-1
Art. 2: PostSVOrgG 900-10-2
Art. 3: PostUmwG 900-10-3
Art. 4: PostPersRG 900-10-4
Art. 5 u. 6: Änderungsvorschrift
Art. 7: PTRegG 900-10-5
Art. 8 u. 9: Änderungsvorschrift
Art. 10: PTSG 900-10-6
Art. 11: PTStiftG 900-10-7
Art. 12: Änderungsvorschrift
Art. 13: Außerkrafttreten/Übergangsvorschriften
Art. 14: Rückkehr zum einheitlichen Verordnungsrang
Art. 15: Inkrafttreten
Eingangsformel
Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz beschlossen:
Art 1
Art 2
Art 3
Art 4
Art 5 u. 6
Art 7
Art 8 u. 9
Art 10
Art 11
Art 12
Art 13
Außerkrafttreten bisherigen Rechts und Übergangsvorschriften
§ 1
-
§ 2
§ 63 Abs. 1 bis 3 des Postverfassungsgesetzes gilt im Jahr 1995 noch mit den folgenden Maßgaben fort:
Schuldner der Ablieferung sind die Deutsche Post AG, die Deutsche Postbank AG und die Deutsche Telekom AG jeweils in Höhe des sie betreffenden Anteils. Der für das Jahr 1994 maßgebliche Aufteilungsmaßstab zwischen der Deutschen Bundespost POSTDIENST, der Deutschen Bundespost POSTBANK und der Deutschen Bundespost TELEKOM sowie die für 1994 geltenden Zahlungsmodalitäten sind entsprechend anzuwenden.
§ 3
Für das Geschäftsjahr 1994 stellt der Vorstand des jeweiligen Nachfolgeunternehmens einen Jahresabschluß und einen Lagebericht in entsprechender Anwendung von § 44 des Postverfassungsgesetzes auf. Prüfung und Entlastung des Vorstands erfolgen in entsprechender Anwendung von § 45 des Postverfassungsgesetzes. Der Bundesrechnungshof übermittelt für alle Jahresabschlüsse 1994 einen gemeinsamen Prüfungsbericht an das Bundesministerium für Post und Telekommunikation, das unter Berücksichtigung der Prüfungsberichte der Abschlußprüfer und des Bundesrechnungshofes über die Entlastung entscheidet.
§ 4 Auflösung und Rechtsnachfolge der "Kaiser-Wilhelm-Stiftung für die Angehörigen der deutschen Reichs-Postverwaltung"
(1) Mit Inkrafttreten dieses Gesetzes wird die durch Gesetz vom 20. Juni 1872 (RGBl. S. 210) errichtete "Kaiser-Wilhelm-Stiftung für die Angehörigen der deutschen Reichs-Postverwaltung" mit Sitz in Berlin aufgelöst.
(2) Die mit Wirkung vom 31. März 1971 errichtete "Studienstiftung der Deutschen Bundespost" mit Sitz in Stuttgart wird Rechtsnachfolgerin der aufgelösten Stiftung. Das Vermögen der aufgelösten Stiftung wird Bestandteil des Stiftungsvermögens der "Studienstiftung der Deutschen Bundespost".
Art 14
Die mit diesem Gesetz geänderten Rechtsverordnungen können auf Grund der jeweils einschlägigen Ermächtigung durch Rechtsverordnung geändert werden.
Rückkehr zum einheitlichen Verordnungsrang
Art 15
(1) Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 1995 in Kraft.
(2) Artikel 9 des Eisenbahnneuordnungsgesetzes vom 27. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2378) tritt, soweit die Bestimmungen Beamte der Deutschen Bundespost betreffen, am Tage nach der Verkündung dieses Gesetzes in Kraft.
Inkrafttreten
Feedback