Bekanntmachung über die Ausprägung von deutschen Euro-Gedenkmünzen im Nennwert von 10 Euro (Gedenkmünze „50 Jahre Gorch Fock“)
Münz10EuroBek 2008-05-28
Ausfertigungsdatum: 28.05.2008
Vollzitat:
"Bekanntmachung über die Ausprägung von deutschen Euro-Gedenkmünzen im Nennwert von 10 Euro (Gedenkmünze „50 Jahre Gorch Fock“) vom 28. Mai 2008 (BGBl. I S. 991)"
Fußnote
(+++ Textnachweis ab: 9.6.2008 +++)
----
Gemäß den §§ 2, 4 und 5 des Münzgesetzes vom 16. Dezember 1999 (BGBl. I S. 2402) hat die Bundesregierung beschlossen, aus Anlass des 50. Jahrestages der Inbetriebnahme des Segelschulschiffes „Gorch Fock“ eine deutsche Euro-Gedenkmünze im Nennwert von 10 Euro prägen zu lassen. Die Auflage der Münze beträgt 1.760.000 Stück, darunter maximal 260 000 Stück in Spiegelglanzausführung. Die Prägung erfolgt durch die Hamburgische Münze.
Die Münze wird ab dem 7. August 2008 in den Verkehr gebracht. Sie besteht aus einer Legierung von 925 Tausendteilen Silber und 75 Tausendteilen Kupfer, hat einen Durchmesser von 32,5 Millimetern und eine Masse von 18 Gramm. Das Gepräge auf beiden Seiten ist erhaben und wird von einem schützenden, glatten Randstab umgeben.
Die Bildseite zeigt die spezifischen Merkmale des Segelschulschiffes Gorch Fock. Das Bildmotiv wird von der Umschrift „50 Jahre Gorch Fock“ eingefasst. Die Konturen des Schiffes spiegeln sich auf originelle Weise in der unteren Münzhälfte. Aus einigem Abstand betrachtet wirkt das Schriftfeld wie ein Schatten. Bei näherem Hinsehen entdeckt der Betrachter technische Angaben und das Datum des Stapellaufs.
Die Wertseite zeigt einen Adler, den Schriftzug „BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND“, die zwölf Europa-Sterne, die Wertziffer mit der Euro-Bezeichnung sowie die Jahreszahl 2008 und das Münzzeichen „J“ der Hamburgischen Münze.
Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:
„SEEFAHRT IST NOT ~ “.
Hierbei handelt es sich um den Titel des Hauptwerkes des Schriftstellers Johann Kinau, dessen Pseudonym Gorch Fock der Name des Segelschulschiffes ist.
Der Entwurf der Münze stammt von Herrn Frantisek Chochola, Hamburg.
Schlussformel
Der Bundesminister der Finanzen
----
( Fundstelle: BGBl. I 2008, 991 )
Feedback