Verordnung über die Umwandlung von Pacht in Eigentum an landwirtschaftlichen Betrieben Vom 7. Mai 1965, i.d.F.d.B.v. 31.12.1971
Verordnung
über die Umwandlung von Pacht in Eigentum an
landwirtschaftlichen Betrieben
Vom 7. Mai 1965, i.d.F.d.B.v. 31.12.1971
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Zum 09.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe
Fußnoten
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Anlage zum Ges. v. 5.4.1971, GVOBl. 1971 S. 182.
Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis
Titel | Gültig ab |
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Verordnung über die Umwandlung von Pacht in Eigentum an landwirtschaftlichen Betrieben vom 7. Mai 1965, i.d.F.d.B.v. 31.12.1971 | 01.01.2003 |
Eingangsformel | 01.01.2003 |
§ 1 | 01.01.2003 |
§ 2 | 01.01.2003 |
§ 3 | 01.01.2003 |
§ 4 | 01.01.2003 |
Aufgrund des § 26 des
Reichssiedlungsgesetzes
vom 11. August 1919 (Reichsgesetzbl. S. 1429), zuletzt geändert durch das Grundstücksverkehrsgesetz vom 28. Juli 1961 (Bundesgesetzbl. I S. 1091), in Verbindung mit
Artikel 129 Abs. 1 des Grundgesetzes
wird verordnet:
§ 1
(1) Siedlung im Sinne des
§ 1 des Reichssiedlungsgesetzes
liegt vor, wenn unter Mitwirkung der Siedlungsbehörde ein einheimischer Pächter
a)
den bisher gepachteten land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb oder
b)
falls der Pächter die Beendigung oder die Nichtverlängerung des Pachtvertrages nicht zu vertreten hat - einen gleichartigen land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb erwirbt
und die weiteren im Abs. 2 genannten Voraussetzungen gegeben sind.
(2)
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Im Zeitpunkt der Einleitung des Siedlungsverfahrens soll der Pachtvertrag in der Regel bereits 6 Jahre bestanden haben. Der zu erwartende Betrieb soll die Große eines landwirtschaftlichen Familienbetriebes nicht überschreiten.
Fußnoten
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I.d.F.d. LVO v. 17.2.1969, GVOBl. S. 31
§ 2
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Siedlung im Sinne des Reichssiedlungsgesetzes liegt nicht vor
a)
wenn Erwerber und Veräußerer Eheleute sind,
b)
wenn der Erwerber gesetzlicher Erbe des Veräußerers ist.
Fußnoten
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I.d.F.d. LVO v. 17.2.1969, GVOBl. S. 31
§ 3
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Fußnoten
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Aufhebungsvorschrift
§ 4
Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.
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