Zweite Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern im Ausgleichsjahr 1970
FinAusglG1970DV 2
Ausfertigungsdatum: 24.04.1973
Vollzitat:
"Zweite Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern im Ausgleichsjahr 1970 vom 24. April 1973 (BGBl. I S. 329)"
Fußnote
(+++ Textnachweis ab: 10. 5.1973 +++)
Eingangsformel
Auf Grund des § 12 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern vom 28. August 1969 (Bundesgesetzbl. I S. 1432), zuletzt geändert durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern vom 27. Oktober 1972 (Bundesgesetzbl. I S. 2049), wird mit Zustimmung des Bundesrates verordnet:
§ 1 Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 1970
Für das Ausgleichsjahr 1970 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:
für Baden-Württemberg | 1.533.788.000 DM, |
für Bayern | 1.977.758.000 DM, |
für Berlin | 399.842.000 DM, |
für Bremen | 126.812.000 DM, |
für Hamburg | 309.220.000 DM, |
für Hessen | 927.696.000 DM, |
für Niedersachsen | 1.575.916.000 DM, |
für Nordrhein-Westfalen | 2.914.859.000 DM, |
für Rheinland-Pfalz | 737.676.000 DM, |
für das Saarland | 289.911.000 DM, |
für Schleswig-Holstein | 649.841.000 DM. |
§ 2 Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 1970
Für das Ausgleichsjahr 1970 werden festgestellt:
1. | als endgültige Ausgleichsbeiträge | |
von Baden-Württemberg | 314.427.000 DM, | |
von Hamburg | 293.948.000 DM, | |
von Hessen | 290.015.000 DM, | |
von Nordrhein-Westfalen | 316.946.000 DM; | |
2. | als endgültige Ausgleichszuweisungen | |
an Bayern | 148.199.000 DM, | |
an Bremen | 89.515.000 DM, | |
an Niedersachsen | 407.306.000 DM, | |
an Rheinland-Pfalz | 228.426.000 DM, | |
an das Saarland | 142.799.000 DM, | |
an Schleswig-Holstein | 199.091.000 DM. |
§ 3
Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1 und den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:
1. | Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern: | |
Bayern | 5.578.000 DM, | |
Bremen | 12.517.000 DM, | |
Hessen | 2.052.000 DM, | |
Nordrhein-Westfalen | 53.268.962 DM, | |
Schleswig-Holstein | 32.994.000 DM; | |
2. | Überweisungen an empfangsberechtigte Länder: | |
Baden-Württemberg | 22.679.000 DM, | |
Berlin | 3.584.000 DM, | |
Hamburg | 10.782.000 DM, | |
Niedersachsen | 49.935.000 DM, | |
Rheinland-Pfalz | 12.317.000 DM, | |
Saarland | 7.102.000 DM. |
§ 4 Berlin-Klausel
Diese Verordnung gilt nach Maßgabe des § 14 des Dritten Überleitungsgesetzes vom 4. Januar 1952 (Bundesgesetzbl. I S. 1) in Verbindung mit § 19 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern auch im Land Berlin.
§ 5 Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.
Schlußformel
Der Bundesminister der Finanzen
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