DGLG-MindestgrößenVO
DE - Landesrecht Schleswig-Holstein

Landesverordnung zur Bestimmung einer Mindestflächengröße von Moorböden und Anmoorböden nach dem Dauergrünlanderhaltungsgesetz (DGLG-MindestgrößenVO) Vom 20. November 2013

Landesverordnung zur Bestimmung einer Mindestflächengröße
von Moorböden und Anmoorböden nach dem Dauergrünlanderhaltungsgesetz
(DGLG-MindestgrößenVO)
Vom 20. November 2013
Zum 09.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Landesverordnung zur Bestimmung einer Mindestflächengröße von Moorböden und Anmoorböden nach dem Dauergrünlanderhaltungsgesetz (DGLG-MindestgrößenVO) vom 20. November 201306.12.2013
Eingangsformel06.12.2013
§ 1 - Mindestflächengrößen06.12.2013
§ 2 - Schlag-bezogener Mindestflächenanteil06.12.2013
§ 3 - Inkrafttreten06.12.2013
Aufgrund des § 4 Abs. 1 Satz 2 des Dauergrünlanderhaltungsgesetzes (DGLG)
vom 7. Oktober 2013 (GVOBl. Schl.-H. S. 387) verordnet das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume:

§ 1 Mindestflächengrößen

Bei Moorböden und Anmoorböden gemäß
§ 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. e und f DGLG
kann vom Verbot der Umwandlung gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 DGLG
eine Ausnahme zugelassen werden, wenn die Moorboden- oder Anmoorboden-Fläche kleiner als insgesamt 2 ha ist.

§ 2 Schlag-bezogener Mindestflächenanteil

Bei Moorböden und Anmoorböden gemäß
§ 4 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchst. e und f DGLG
, die die Gesamtgröße von 2 ha überschreiten, kann vom Verbot der Umwandlung gemäß
§ 4 Abs. 1 Satz 1 DGLG eine Ausnahme zugelassen werden, wenn innerhalb des dem Antrag zugrundeliegenden Schlages im Sinne von
§ 4 der InVeKoS-Verordnung vom 3. Dezember 2004 (BGBl I S. 3194), zuletzt geändert durch Artikel 2 der Verordnung vom 15. Dezember 2011 (eBAnz AT144 V1), der Moorboden- oder Anmoorboden-Flächenanteil am Schlag kleiner als 0,5 ha ist.

§ 3 Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.
Die vorstehende Verordnung wird hiermit ausgefertigt und ist zu verkünden.
Kiel, 20. November 2013
Dr. Robert Habeck
Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume
Markierungen
Leseansicht