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DE - Landesrecht Berlin

Verordnung über die Erhaltung der städtebaulichen Eigenart aufgrund der städtebaulichen Gestalt für das Gebiet "Südliche Brunnenstraße - Teil der Rosenthaler Vorstadt" im Bezirk Mitte von Berlin Vom 10. November 1995

Verordnung über die Erhaltung der städtebaulichen Eigenart
aufgrund der städtebaulichen Gestalt für das Gebiet
"Südliche Brunnenstraße - Teil der Rosenthaler Vorstadt"
im Bezirk Mitte von Berlin
Vom 10. November 1995
Zum 07.06.2023 aktuellste verfügbare Fassung der Gesamtausgabe

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

TitelGültig ab
Verordnung über die Erhaltung der städtebaulichen Eigenart aufgrund der städtebaulichen Gestalt für das Gebiet "Südliche Brunnenstraße - Teil der Rosenthaler Vorstadt" im Bezirk Mitte von Berlin vom 10. November 199510.12.1995
Eingangsformel10.12.1995
§ 1 - Geltungsbereich10.12.1995
§ 2 - Gegenstand der Verordnung10.12.1995
§ 3 - Verletzung der Vorschriften10.12.1995
§ 4 - Inkrafttreten10.12.1995
Anlage10.12.1995
Gemäß § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Baugesetzbuches (BauGB)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Dezember 1986 (BGBl. I S. 2253), zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 23. November 1994 (BGBl. I S. 3486), in Verbindung mit § 18 des Gesetzes zur Ausführung des Baugesetzbuches (AGBauGB) vom 11. Dezember 1987 (GVBl. S. 2731), zuletzt geändert durch Artikel IV des Gesetzes zur Reform der Berliner Verwaltung vom 19. Juli 1994 (GVBl. S. 247), wird verordnet:

§ 1 Geltungsbereich

Die Erhaltungsverordnung gemäß
§ 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BauGB gilt für das in der anliegenden
Karte mit einer durchbrochenen Linie eingegrenzte Gebiet zwischen
-
Anklamer Straße
-
Brunnenstraße
-
Torstraße
-
Bergstraße
-
Invalidenstraße
-
Ackerstraße
Die Karte (Anlage) ist Bestandteil der Verordnung. Die Innenkante der Linie bildet die Gebietsgrenze.

§ 2 Gegenstand der Verordnung

Zur Erhaltung der städtebaulichen Eigenart des Gebietes aufgrund seiner städtebaulichen Gestalt bedürfen in dem in
§ 1 bezeichneten Gebiet der Abbruch, die Änderung oder die Nutzungsänderung oder die Errichtung baulicher Anlagen der Genehmigung. Die Genehmigung zum Abbruch, zur Änderung oder Nutzungsänderung darf nur versagt werden, wenn die bauliche Anlage allein oder im Zusammenhang mit anderen baulichen Anlagen das Ortsbild, die Stadtgestalt prägt oder sonst von städtebaulicher, insbesondere geschichtlicher oder künstlerischer Bedeutung ist. Die Genehmigung zur Errichtung baulicher Anlagen darf nur versagt werden, wenn die städtebauliche Gestalt des Gebietes durch die beabsichtigte bauliche Anlage beeinträchtigt wird.

§ 3 Verletzung der Vorschriften

Die Verletzung der im Gesetz zur Ausführung des Baugesetzbuches (AGBauGB) geregelten und der im
§ 214 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 des Baugesetzbuches (BauGB)
genannten Verfahrens- und Formvorschriften sowie Mängel der Abwägung beim Zustandekommen dieser Verordnung sind unbeachtlich, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres, bei Mängeln der Abwägung nicht innerhalb von sieben Jahren, seit der Verkündung dieser Verordnung schriftlich gegenüber dem Bezirksamt Mitte von Berlin geltend gemacht werden. Der Sachverhalt, der die Verletzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen (
§ 215 Abs. 2 BauGB ; § 20 Abs. 2 AGBauGB). Dies gilt nicht, wenn die für die Verkündung dieser Verordnung geltenden Vorschriften verletzt worden sind.

§ 4 Inkrafttreten

Die Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung im Gesetz- und Verordnungsblatt für Berlin in Kraft.
Berlin, den 10. November 1995
Bezirksamt Mitte von Berlin
Keil Zeller
Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat für Umwelt und Gesundheit

Anlage

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