MedienÄndStVtrG BW
DE - Landesrecht Baden-Württemberg

Gesetz zu dem Ersten Staatsvertrag zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge Vom 12. November 2020

Artikel 1 Gesetz zu dem Ersten Staatsvertrag zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge

Dem zwischen dem 10. und 17. Juni 2020 unterzeichneten Ersten Staatsvertrag zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge zwischen dem Land Baden-Württemberg, dem Freistaat Bayern, dem Land Berlin, dem Land Brandenburg, der Freien Hansestadt Bremen, der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Land Hessen, dem Land Mecklenburg-Vorpommern, dem Land Niedersachsen, dem Land Nordrhein-Westfalen, dem Land Rheinland-Pfalz, dem Saarland, dem Freistaat Sachsen, dem Land Sachsen-Anhalt, dem Land Schleswig-Holstein und dem Freistaat Thüringen wird zugestimmt. Der Staatsvertrag wird nachstehend veröffentlicht.

Artikel 2 Inkrafttreten, Bekanntmachungen

(1) Dieses Gesetz tritt am Tag nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Der Tag, an dem der Erste Staatsvertrag zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge nach seinem Artikel 2 Absatz 2 Satz 1 in Kraft tritt, ist im Gesetzblatt bekannt zu geben. Für den Fall, dass der Staatsvertrag nach seinem Artikel 2 Absatz 2 Satz 2 gegenstandslos wird, ist dies im Gesetzblatt bekannt zu geben.*
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und ist zu verkünden.
STUTTGART, den 12. November 2020

Die Regierung des Landes Baden-Württemberg:

KRETSCHMANN

STROBL

DR. EISENMANN

BAUER

DR. HOFFMEISTER-KRAUT

LUCHA

HERMANN

Fußnoten

*
[Red. Anm.: Gemäß der Bekanntmachung vom 18. Januar 2021 (GBl. S. 46) ist nach Artikel 2 Absatz 2 Satz 2 des Ersten Staatsvertrags zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge der Staatsvertrag mit dem Ablauf des 31. Dezember 2020 gegenstandslos geworden.]

Staatsvertrag

Erster Staatsvertrag zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge (Erster Medienänderungsstaatsvertrag)*

Das Land Baden-Württemberg,
der Freistaat Bayern,
das Land Berlin,
das Land Brandenburg,
die Freie Hansestadt Bremen,
die Freie und Hansestadt Hamburg,
das Land Hessen,
das Land Mecklenburg-Vorpommern,
das Land Niedersachsen,
das Land Nordrhein-Westfalen,
das Land Rheinland-Pfalz,
das Saarland,
der Freistaat Sachsen,
das Land Sachsen-Anhalt,
das Land Schleswig-Holstein und
der Freistaat Thüringen
schließen nachstehenden Staatsvertrag:

Fußnoten

*
[Red. Anm.: Gemäß der Bekanntmachung vom 18. Januar 2021 (GBl. S. 46) ist nach Artikel 2 Absatz 2 Satz 2 des Ersten Staatsvertrags zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge der Staatsvertrag mit dem Ablauf des 31. Dezember 2020 gegenstandslos geworden.]

Artikel 1 Änderung des Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrages

[Änderungsanweisung zum Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag vom 26. August bis 11. September 1996 (GBl. S. 753)]

Artikel 2 Kündigung, Inkrafttreten, Neubekanntmachung

(1) Für die Kündigung des in Artikel 1 geänderten Staatsvertrages ist die dort vorgesehene Kündigungsvorschrift maßgebend.
(2) Dieser Staatsvertrag tritt zum 1. Januar 2021 in Kraft. Sind bis zum 31. Dezember 2020 nicht alle Ratifikationsurkunden bei der Staatskanzlei der oder des Vorsitzenden der Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder hinterlegt, wird der Staatsvertrag gegenstandslos.*
(3) Die Staatskanzlei der oder des Vorsitzenden der Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder teilt den Ländern die Hinterlegung der Ratifikationsurkunden mit.
(4) Die Länder werden ermächtigt, den Wortlaut des Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrages in der Fassung, die sich aus Artikel 1
ergibt, mit neuem Datum bekannt zu machen.
Für das Land Baden-Württemberg: Stuttgart, den 15.6.2020
Kretschmann
Für den Freistaat Bayern: München, den 16.6.20 M. Söder
Für das Land Berlin: Berlin, den 11.06.2020 Michael Müller
Für das Land Brandenburg: Potsdam, den 10.6.2020 D. Woidke
Für die Freie Hansestadt Bremen: Bremen, den 12.06.2020
Andreas Bovenschulte
Für die Freie und Hansestadt Hamburg: Hamburg, den 15.6.2020
Peter Tschentscher
Für das Land Hessen: Wiesbaden, den 10.6.20 V. Bouffier
Für das Land Mecklenburg-Vorpommern: Berlin, den 17.06.2020
Manuela Schwesig
Für das Land Niedersachsen: Hannover, den 15.6.2020
Stephan Weil
Für das Land Nordrhein-Westfalen: Düsseldorf, den 14.6.2020
Armin Laschet
Für das Land Rheinland-Pfalz: Mainz, den 12.6.2020
Malu Dreyer
Für das Saarland: Saarbrücken, den 15.6.2020 Tobias Hans
Für den Freistaat Sachsen: Dresden, den 16. Juni 2020
Michael Kretschmer
Für das Land Sachsen-Anhalt: Magdeburg, den 16.06.2020
Dr. Reiner Haseloff
»Erklärung Sachsen-Anhalts bei der Unterzeichnung: Sachsen-Anhalt hat sich am 12. März 2020 im Rahmen der MPK-Beschlussfassung enthalten. Diese Unterschrift dient dazu, die den 16 Länderparlamenten obliegende Entscheidung zu ermöglichen.«
Für das Land Schleswig-Holstein: Kiel, den 12.6.20
Daniel Günther
Für den Freistaat Thüringen: Erfurt, den 16.6.2020
Bodo Ramelow

Fußnoten

*
[Red. Anm.: Gemäß der Bekanntmachung vom 18. Januar 2021 (GBl. S. 46) ist nach Artikel 2 Absatz 2 Satz 2 des Ersten Staatsvertrags zur Änderung medienrechtlicher Staatsverträge der Staatsvertrag mit dem Ablauf des 31. Dezember 2020 gegenstandslos geworden.]
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