Verordnung über die Bezirke der Handwerkskammern im Lande Nordrhein-Westfalen und über andere Regelungen für die Handwerkskammern (Handwerkskammerverordnung – HwkV)

Verordnung über die Bezirke der Handwerkskammern im Lande Nordrhein-Westfalen und über andere Regelungen für die Handwerkskammern (Handwerkskammerverordnung – HwkV)

Vom 17. November 2009 (Fn 1)

Aufgrund des § 90 Absatz 5 der Handwerksordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. September 1998 (BGBl. I S. 3074, ber. 2006 I S. 2095), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 17. Juli 2009 (BGBl. I S. 2091), in Verbindung mit § 1 des Gesetzes über Ermächtigungen zum Erlass von Rechtsverordnungen vom 3. Juli 1961 in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 103-1, veröffentlichten bereinigten Fassung und § 1 der Verordnung über die Übertragung von Ermächtigungen der Landesregierung zum Erlass von Rechtsverordnungen vom 17. Oktober 1961 (GV. NRW. S. 285) (Fn 2), aufgrund des § 80 des Landesdisziplinargesetzes vom 16. November 2004 (GV. NRW. S. 624) (Fn 3), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 27. Oktober 2009 (GV. NRW. S. 530) – insoweit im Einvernehmen mit dem Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen – und aufgrund der Vorbemerkung Nummer 1 Abs. 2 zu den Bundesbesoldungsordnungen A und B – Anlage 1 des Bundesbesoldungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Juni 2009 (BGBl. I S. 1434), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 29. Juli 2009 (BGBl. I S. 2424), in Verbindung mit § 8 Absatz 5 des Landesbesoldungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Februar 2005 (GV. NRW. S. 154) (Fn 4), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 10. November 2009 (GV. NRW. S. 186) – insoweit im Einvernehmen mit dem Finanz- und dem Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen – wird verordnet:

§ 1 Bezirke der Handwerkskammern

Es umfasst der Bezirk

1. der Handwerkskammer Aachen die Städteregion Aachen sowie die Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg;

2. der Handwerkskammer Südwestfalen die Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein sowie den Hochsauerlandkreis und den Märkischen Kreis;

3. der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld die kreisfreie Stadt Bielefeld sowie die Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn;

4. der Handwerkskammer Dortmund die kreisfreien Städte Bochum, Dortmund, Hagen, Hamm und Herne sowie die Kreise Soest und Unna und den Ennepe-Ruhr-Kreis;

5. der Handwerkskammer Düsseldorf die kreisfreien Städte Düsseldorf, Duisburg, Essen, Krefeld, Mönchengladbach, Mülheim a. d. Ruhr, Oberhausen, Remscheid, Solingen und Wuppertal, die Kreise Kleve, Mettmann, Viersen und Wesel sowie den Rhein-Kreis Neuss;

6. der Handwerkskammer zu Köln die kreisfreien Städte Bonn, Köln und Leverkusen sowie den Oberbergischen Kreis, den Rheinisch-Bergischen Kreis, Rhein-Erft-Kreis und den Rhein-Sieg-Kreis und

7. der Handwerkskammer Münster die kreisfreien Städte Bottrop, Gelsenkirchen und Münster sowie die Kreise Borken, Coesfeld, Recklinghausen, Steinfurt und Warendorf.

§ 2 Dienstvorgesetzte Stelle der Beamtinnen und Beamten der Handwerkskammern

Die Befugnisse der dienstvorgesetzten Stelle der Beamtinnen und Beamten der Handwerkskammern üben aus gegenüber

1. der Hauptgeschäftsführung das für Wirtschaft zuständige Ministerium und

2. den sonstigen Beamtinnen und Beamten der Handwerkskammern die Hauptgeschäftsführung.

§ 3 Zusatz zu Grundamtsbezeichnungen

Für die Beamtinnen und Beamten der Handwerkskammern wird zu den Grundamtsbezeichnungen „Inspektor“, „Oberinspektor“, „Amtmann“, „Amtsrat“, und „Oberamtsrat“ der Zusatz „Handwerkskammer-“ festgesetzt.

§ 4 (Fn 5) Inkrafttreten

Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.

Die Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Fussnoten