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Vollzugsverordnung zum Bundesgesetz über die Hilfe an Opfer von Straftaten

(Vom 12. August 1998) Der Regierungsrat des Kantons Schwyz, 2 gestützt auf § 13 des Gesetzes über die Sozialhilfe vom 18. Mai 1983, 3 in Ausführung des Bundesgesetzes über die Hilfe an Opfer von Straftaten (Opferhi l- fegesetz, OHG) vom 23. März 2007 4 sowie der Verordnung über die Hilfe an Opfer von Straftaten (Opferhilfeverordnung, OHV) vom 27. Februar 2008, 5 be schliesst:

I. Allgemeine Bestimmungen

§ 1 6 Geltungsbereich

1 Der Kanton gewährleistet Opfern von Straftaten im Sinne des Opferhilfegeset- zes wirksame Hilfe.
2 Diese Verordnung regelt die Hilfe in den Bereichen Beratung, Soforthilfe und längerfristige Hilfe sowie Entschädigung und Genugtuung. Die Empfeh lungen der schweizerischen Verbindungsstellen- Konferenz OHG (SVK -OHG) sowie der Leitfaden Opferhilfe Kanton Schwyz haben weglei tenden Charakter.
3 Für den Schutz und die Rechte des Opfers im Strafverfahren gelten die Bes t- immungen der Schweizerischen Strafprozessordnung. 7

§ 2 8 Zust ändigkeit; Regierungsrat

1 Der Regierungsrat übt die Aufsicht über die Opferhilfe im Kanton Schwyz aus, soweit sie in dieser Verordnung geregelt ist.
2 Er ist zuständig:
a) eigene Beratungsstellen einzurichten, solche mit andern Kantonen gemei n- sam zu führen oder diese Aufgabe öffentlichen oder privaten Inst itutionen zu übertragen (Art. 9 OHG), b) den Beratungsstellen oder deren Trägern konkrete Leistungsaufträge zu erteilen und die Abgeltung dafür festzulegen,
c) Entschädigung und/oder Genugtuung von über Fr. 10 000.-- im Einzelfall zuzusprechen (Art. 19 und 22 OHG).

§ 3 9 Departement des Innern

Das Departement des Innern ist zuständig:
a) Vorschuss zu gewähren und dessen Rückerstattung zu verfügen (Art. 21 OHG, Art. 7 OHV ),
b) Ausbildungs - und Finanzhilfe des Bundes geltend zu machen (Art. 31 und
32 Abs. 1 OHG),
Einzelfal l zuzusprechen ( Art. 19 und 22 OHG), d) unr echtmä ssig bezogene Leist ungen dur ch Ve rfügung zur ückzufor dern.

§ 4 10 Amt f ür Ges undheit und Soziales

1 Soweit weder Bundesrecht noch kantonales Recht ein a nderes Organ zustä ndig erklären , ist das Am t fü r Gesund hei t und Soziales zust ändig.
2 Das Am t für Ges undhei t und Soziales is t insbes ondere zustä ndig: a) die Öffent li ch kei t über die Opferhilfe zu i nformier en, b) auf Einspr ache hin ü ber die Anspru chs bere chtigung des Opfers sowie A rt, Umfang ode r Weiterführung de r Berat ung oder H ilfeleist ung zu ents chei den, c) über Kostenbei träge für Sofo rthilfe über Fr. 5 000.-- und für länge rfristige Hilfe Dri tter (Art . 16 OHG) zu entscheiden, d) Rü ckgriffs- und Regre ssanspr üche gegenü ber dem Täter und Dr itten dur ch Ve rfüg ung oder im Strafve rfahren geltend zu ma chen und dur chzusetz en (Art . 7 OHG), e) Ab gelt ungen für Leistungen an Pers onen mit Wohnsitz in einem ander en Kanton geltend zu machen ( Art. 18 OHG), f) die d irekte Aufsicht übe r die Berat ung sste llen auszu üben.

§ 5 11 Beratu ngsstellen

1 Die Beratung sstellen e rfüllen die im Opferh ilfe gesetz und in der Verordnung gena nnten Auf gaben (Ar t. 12 - 14 OHG). Sie si nd zur Beratung u nd H ilfeleis- tung verpflichtet (A rt. 12 Abs . 2 OHG).
2 Sie stellen insbeso ndere die Anspruchs be re chtig ung des Opfers sowie A rt, Umfang oder Weite rführung der Berat ung o der Hilfeleist ung fest, sofern Bera- tung sste lle und Opfe r sich nich t einigen.
3 Sie melden dem Amt für Gesund heit und Soziales Beratu ngen u nd Leistungen zug unst en von Personen mi t Wohnsitz in einem ander en K ant on.
4 Die Berat ung sstellen ersta tten dem De partem ent des In nern Bericht über ihre Täti gkeit.

§ 6 12 Ve rfahren und Recht sschutz

1 Das Ve rfahren richtet sich, sowe it es nicht im Opferhi lfegesetz ger ege lt ist, nach den Bes timmungen des Verwalt ungsr echtspflegegesetzes. 13
2 Das Verwa ltungsgericht beu rte ilt Beschwerd en gegen Verfü gungen der zustän- digen Ste llen gemä ss dieser Verordnung.

II. Hilfeleist ung

14

§ 7 15 Hilfeleist ung

1 Die Hilfeleist ung umfa sst die persönliche Beratung, Leistung u nd Vermi ttlung
Sinne des Opferhi lfegesetzes (A rt. 1 OHG) e rfü llt werd en. Ver neint die Bera- tung sste lle die Anspruchsberech tigung, so ste llt sie dies auf Begehren der ge- suchstellenden Person oder deren Vertreters in einer Ve rfügung fest. Dagegen kann i nne rt 20 T agen Einsprache beim Amt für Gesun dheit und Soziales erho- ben werden.
3 Kö nnen sich die Beratung sste lle und das Opfer ü ber A rt, Umf ang oder Weiter- führ ung der Berat ung oder Hilfeleist ung ni cht eini gen, so gilt das Ve rfahr en gemä ss Absatz 2.

§ 8 16 Soforthilfe

Den Berat ung sstellen steht für Sofo rthilfe Dritter ein Be trag bis zu Fr. 5 000.-- pro Fall zur Ve rfügung. Über we itergehende Sofo rthilfe entscheidet das Amt für Gesu ndhe it und Soziales.

§ 9 17 Län ger fristige Hilfe

1 Die Berat ung sstellen erbri ngen und vermi tteln länge rfristige Hilfe. Das Amt für Ges undhe it und Soziales gewäh rt Koste nbe iträ ge für lä nge rfris tige H ilfe Dri tte r, soweit diese H ilfe angeme ssen u nd als Folge der S traftat notw endig gewor den ist (Art . 13, 14, 16 OHG ).
2 Die Kost en für län ger fristige Hilfe werd en nur übernommen, we nn das Amt für Gesu ndhe it und Soziales zuvo r Kost engutspr ache erteil t hat. III . Entschädig ung und Genugtu ung

§ 10 18 Gesuch sve rfahren

1 Gesuche um Kostengutsprache, Kost enbei träge, Vorschu ss, Entschädi gung u nd Genugt uung sind dem Amt für Gesundhe it u nd Soziales schrif tlich einzureichen. Das Opfer kann sich zuvo r von ei ner Beratu ngsste lle beraten lassen.
2 Das Opfer ist verpflichte t, alle zur B eurte ilung seines Ges uches e rforde rlichen Informa tionen b ekanntzugeben und sämt liche Unterlagen, soweit verf ügbar, seinem Gesuch beizule gen.
3 Das Amt für Gesundheit u nd Soziales ist bef und gerichtliche Akten einzusehen. Ebenso steht ihm das Re cht auf Einsi cht in die Ste uer akten zu.

§ 11 19 Fristen

1 Regel inne rt einem Monat n ach Einrei chung des B egehr ens und der nötigen Unterl agen zu b eurteilen.
2 Gesuche um Entschädig ung und G enugtuu ng sind i nne rt drei Monaten n ach Eingang der vollständigen und für den Ents cheid erforderlic hen Unterla gen zu
1 Das Departe ment des Inner n verfügt die Rücker stattu ng, wenn Lei stungen unr echt mässi g bez ogen wurden.
2 Auf die Rücker stattung kann ganz oder teilweise verzicht et werden, wenn sie für den Rücker stattungs pflicht igen eine grosse Härte bew irken würde.
3 Der Anspruch auf Rücker stattung erlischt, wenn er nicht innert zwei Jahren seit Kennt nis des Rückf order ungs tatbes tandes gel tend gem acht wird, spät estens aber fünf Jahr e nach der einzelnen Auszahl ung.

IV. Schlussb estimmungen

§ 13 Finanz ierung

Der Kant on trägt die Kosten der Opferhilf e, soweit sie nicht durch Beiträge des Bundes gedeckt werden.

§ 14 Über gangs bes timmungen

1 Die Weisungen und Empfehl ungen des Regi erungs rates über die Opferhilf e vom

22. Dezember 1992 werden mit Inkr afttre ten dieser Ver ordnung auf geh oben.

2 Im Zei tpunkt des Inkr afttre tens hängi ge Gesuche werden nach dieser Verord- nung beurte ilt .

§ 14a 20 Über gangs bes timmung zur Änder ung vom 10. Dezember 2008

Im Zei tpunkt des Inkr afttre tens hängi ge Gesuch e werden nach der neuen Zu- ständi gkei tsregel ung beurte ilt .

§ 15 Inkr afttre ten

1 Diese Ver ordnung wird im Amtsblatt veröffent licht und in die Gesetzsa mmlung auf genommen.
2 Sie tri tt am 1. Januar 1999 in Kraft. 21
1 GS 19-312 mit Änder ung en vom 10. Dez em ber 2008 (GS 22-51) , vom 7. Dez em ber 2010 (Anpassung StPO und JV) und vom 17. Dez em ber 2013 (RRB Anpassung an neu e Kan ton sverfa s- sung, GS 23-97) .
2 Ingr ess in der Fassung vom 17. Dez em ber 2013.
3 SRSZ 380. 100.
4 SR 312. 5.
5 SR 312. 51.
6 Abs. 2 in der Fassung vom 10. Dez em ber 2008 und Abs. 3 in der Fassung vom 7. Dez em ber

2010.

7 SR 312.
10 Abs. 2 Bst. c und d in der Fassung vom und Bst. e und f neu eingefügt am 10. Dezember

2008.

11 Abs. 1 und 3 (neu) in der Fassung vom 10. Dezember 2008. Der bisherige Abs. 3 wird neu zu Abs. 4.
12 Abs. 1 in der Fassung vom 10. Dezember 2008.
13 SRSZ 234.110.
14 Fassung vom 10. Dezember 2008.
15 Überschrift sowie Abs. 1 und 2 in der Fassung vom 10. Dezember 2008.
16 Fassung vom 10. Dezember 2008.
17 Überschrift sowie Abs. 1 und 2 in der Fassung vom 10. Dezember 2008.
18 Abs. 1 in der Fassung vom 10. Dezember 2008 und Abs. 3 in der Fassung vom 7. Dezember

2010.

19 Abs. 1 in der Fassung vom 10. Dezember 2008.
20 Neu eingefügt am 10. Dezember 2008.
21 Änderung en vom 10. Dezember 2008 am 1. Januar 2009 (Abl 2008 2631), vom 7. D ezember
2010 am 1. Januar 2011 (Abl 2010 2714) und vom 17. Dezember 2013 am 1. Januar 2014 (Abl
2013 2974) in Kraft getreten.
Version: 01.01.2014
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Vollzugsverordnung zum Bundesgesetz über die Hilfe an Opfer von Straftaten

(Vom 12. August 1998) Der Regierungsrat des Kantons Schwyz, 2 gestützt auf § 13 des Gesetzes über die Sozialhilfe vom 18. Mai 1983, 3 in Ausführung des Bundesgesetzes über die Hilfe an Opfer von Straftaten (Opferhi l- fegesetz, OHG) vom 23. März 2007 4 sowie der Verordnung über die Hilfe an Opfer von Straftaten (Opferhilfeverordnung, OHV) vom 27. Februar 2008, 5 be schliesst:

I. Allgemeine Bestimmungen

§ 1 6 Geltungsbereich

1 Der Kanton gewährleistet Opfern von Straftaten im Sinne des Opferhilfegeset- zes wirksame Hilfe.
2 Diese Verordnung regelt die Hilfe in den Bereichen Beratung, Soforthilfe und längerfristige Hilfe sowie Entschädigung und Genugtuung. Die Empfeh lungen der schweizerischen Verbindungsstellen- Konferenz OHG (SVK -OHG) sowie der Leitfaden Opferhilfe Kanton Schwyz haben weglei tenden Charakter.
3 Für den Schutz und die Rechte des Opfers im Strafverfahren gelten die Bes t- immungen der Schweizerischen Strafprozessordnung. 7

§ 2 8 Zust ändigkeit; Regierungsrat

1 Der Regierungsrat übt die Aufsicht über die Opferhilfe im Kanton Schwyz aus, soweit sie in dieser Verordnung geregelt ist.
2 Er ist zuständig:
a) eigene Beratungsstellen einzurichten, solche mit andern Kantonen gemei n- sam zu führen oder diese Aufgabe öffentlichen oder privaten Inst itutionen zu übertragen (Art. 9 OHG), b) den Beratungsstellen oder deren Trägern konkrete Leistungsaufträge zu erteilen und die Abgeltung dafür festzulegen,
c) Entschädigung und/oder Genugtuung von über Fr. 10 000.-- im Einzelfall zuzusprechen (Art. 19 und 22 OHG).

§ 3 9 Departement des Innern

Das Departement des Innern ist zuständig:
a) Vorschuss zu gewähren und dessen Rückerstattung zu verfügen (Art. 21 OHG, Art. 7 OHV ),
b) Ausbildungs - und Finanzhilfe des Bundes geltend zu machen (Art. 31 und
32 Abs. 1 OHG),
Einzelfal l zuzusprechen ( Art. 19 und 22 OHG), d) unr echtmä ssig bezogene Leist ungen dur ch Ve rfügung zur ückzufor dern.

§ 4 10 Amt f ür Ges undheit und Soziales

1 Soweit weder Bundesrecht noch kantonales Recht ein a nderes Organ zustä ndig erklären , ist das Am t fü r Gesund hei t und Soziales zust ändig.
2 Das Am t für Ges undhei t und Soziales is t insbes ondere zustä ndig: a) die Öffent li ch kei t über die Opferhilfe zu i nformier en, b) auf Einspr ache hin ü ber die Anspru chs bere chtigung des Opfers sowie A rt, Umfang ode r Weiterführung de r Berat ung oder H ilfeleist ung zu ents chei den, c) über Kostenbei träge für Sofo rthilfe über Fr. 5 000.-- und für länge rfristige Hilfe Dri tter (Art . 16 OHG) zu entscheiden, d) Rü ckgriffs- und Regre ssanspr üche gegenü ber dem Täter und Dr itten dur ch Ve rfüg ung oder im Strafve rfahren geltend zu ma chen und dur chzusetz en (Art . 7 OHG), e) Ab gelt ungen für Leistungen an Pers onen mit Wohnsitz in einem ander en Kanton geltend zu machen ( Art. 18 OHG), f) die d irekte Aufsicht übe r die Berat ung sste llen auszu üben.

§ 5 11 Beratu ngsstellen

1 Die Beratung sstellen e rfüllen die im Opferh ilfe gesetz und in der Verordnung gena nnten Auf gaben (Ar t. 12 - 14 OHG). Sie si nd zur Beratung u nd H ilfeleis- tung verpflichtet (A rt. 12 Abs . 2 OHG).
2 Sie stellen insbeso ndere die Anspruchs be re chtig ung des Opfers sowie A rt, Umfang oder Weite rführung der Berat ung o der Hilfeleist ung fest, sofern Bera- tung sste lle und Opfe r sich nich t einigen.
3 Sie melden dem Amt für Gesund heit und Soziales Beratu ngen u nd Leistungen zug unst en von Personen mi t Wohnsitz in einem ander en K ant on.
4 Die Berat ung sstellen ersta tten dem De partem ent des In nern Bericht über ihre Täti gkeit.

§ 6 12 Ve rfahren und Recht sschutz

1 Das Ve rfahren richtet sich, sowe it es nicht im Opferhi lfegesetz ger ege lt ist, nach den Bes timmungen des Verwalt ungsr echtspflegegesetzes. 13
2 Das Verwa ltungsgericht beu rte ilt Beschwerd en gegen Verfü gungen der zustän- digen Ste llen gemä ss dieser Verordnung.

II. Hilfeleist ung

14

§ 7 15 Hilfeleist ung

1 Die Hilfeleist ung umfa sst die persönliche Beratung, Leistung u nd Vermi ttlung
Sinne des Opferhi lfegesetzes (A rt. 1 OHG) e rfü llt werd en. Ver neint die Bera- tung sste lle die Anspruchsberech tigung, so ste llt sie dies auf Begehren der ge- suchstellenden Person oder deren Vertreters in einer Ve rfügung fest. Dagegen kann i nne rt 20 T agen Einsprache beim Amt für Gesun dheit und Soziales erho- ben werden.
3 Kö nnen sich die Beratung sste lle und das Opfer ü ber A rt, Umf ang oder Weiter- führ ung der Berat ung oder Hilfeleist ung ni cht eini gen, so gilt das Ve rfahr en gemä ss Absatz 2.

§ 8 16 Soforthilfe

Den Berat ung sstellen steht für Sofo rthilfe Dritter ein Be trag bis zu Fr. 5 000.-- pro Fall zur Ve rfügung. Über we itergehende Sofo rthilfe entscheidet das Amt für Gesu ndhe it und Soziales.

§ 9 17 Län ger fristige Hilfe

1 Die Berat ung sstellen erbri ngen und vermi tteln länge rfristige Hilfe. Das Amt für Ges undhe it und Soziales gewäh rt Koste nbe iträ ge für lä nge rfris tige H ilfe Dri tte r, soweit diese H ilfe angeme ssen u nd als Folge der S traftat notw endig gewor den ist (Art . 13, 14, 16 OHG ).
2 Die Kost en für län ger fristige Hilfe werd en nur übernommen, we nn das Amt für Gesu ndhe it und Soziales zuvo r Kost engutspr ache erteil t hat. III . Entschädig ung und Genugtu ung

§ 10 18 Gesuch sve rfahren

1 Gesuche um Kostengutsprache, Kost enbei träge, Vorschu ss, Entschädi gung u nd Genugt uung sind dem Amt für Gesundhe it u nd Soziales schrif tlich einzureichen. Das Opfer kann sich zuvo r von ei ner Beratu ngsste lle beraten lassen.
2 Das Opfer ist verpflichte t, alle zur B eurte ilung seines Ges uches e rforde rlichen Informa tionen b ekanntzugeben und sämt liche Unterlagen, soweit verf ügbar, seinem Gesuch beizule gen.
3 Das Amt für Gesundheit u nd Soziales ist bef und gerichtliche Akten einzusehen. Ebenso steht ihm das Re cht auf Einsi cht in die Ste uer akten zu.

§ 11 19 Fristen

1 Regel inne rt einem Monat n ach Einrei chung des B egehr ens und der nötigen Unterl agen zu b eurteilen.
2 Gesuche um Entschädig ung und G enugtuu ng sind i nne rt drei Monaten n ach Eingang der vollständigen und für den Ents cheid erforderlic hen Unterla gen zu
1 Das Departe ment des Inner n verfügt die Rücker stattu ng, wenn Lei stungen unr echt mässi g bez ogen wurden.
2 Auf die Rücker stattung kann ganz oder teilweise verzicht et werden, wenn sie für den Rücker stattungs pflicht igen eine grosse Härte bew irken würde.
3 Der Anspruch auf Rücker stattung erlischt, wenn er nicht innert zwei Jahren seit Kennt nis des Rückf order ungs tatbes tandes gel tend gem acht wird, spät estens aber fünf Jahr e nach der einzelnen Auszahl ung.

IV. Schlussb estimmungen

§ 13 Finanz ierung

Der Kant on trägt die Kosten der Opferhilf e, soweit sie nicht durch Beiträge des Bundes gedeckt werden.

§ 14 Über gangs bes timmungen

1 Die Weisungen und Empfehl ungen des Regi erungs rates über die Opferhilf e vom

22. Dezember 1992 werden mit Inkr afttre ten dieser Ver ordnung auf geh oben.

2 Im Zei tpunkt des Inkr afttre tens hängi ge Gesuche werden nach dieser Verord- nung beurte ilt .

§ 14a 20 Über gangs bes timmung zur Änder ung vom 10. Dezember 2008

Im Zei tpunkt des Inkr afttre tens hängi ge Gesuch e werden nach der neuen Zu- ständi gkei tsregel ung beurte ilt .

§ 15 Inkr afttre ten

1 Diese Ver ordnung wird im Amtsblatt veröffent licht und in die Gesetzsa mmlung auf genommen.
2 Sie tri tt am 1. Januar 1999 in Kraft. 21
1 GS 19-312 mit Änder ung en vom 10. Dez em ber 2008 (GS 22-51) , vom 7. Dez em ber 2010 (Anpassung StPO und JV) und vom 17. Dez em ber 2013 (RRB Anpassung an neu e Kan ton sverfa s- sung, GS 23-97) .
2 Ingr ess in der Fassung vom 17. Dez em ber 2013.
3 SRSZ 380. 100.
4 SR 312. 5.
5 SR 312. 51.
6 Abs. 2 in der Fassung vom 10. Dez em ber 2008 und Abs. 3 in der Fassung vom 7. Dez em ber

2010.

7 SR 312.
10 Abs. 2 Bst. c und d in der Fassung vom und Bst. e und f neu eingefügt am 10. Dezember

2008.

11 Abs. 1 und 3 (neu) in der Fassung vom 10. Dezember 2008. Der bisherige Abs. 3 wird neu zu Abs. 4.
12 Abs. 1 in der Fassung vom 10. Dezember 2008.
13 SRSZ 234.110.
14 Fassung vom 10. Dezember 2008.
15 Überschrift sowie Abs. 1 und 2 in der Fassung vom 10. Dezember 2008.
16 Fassung vom 10. Dezember 2008.
17 Überschrift sowie Abs. 1 und 2 in der Fassung vom 10. Dezember 2008.
18 Abs. 1 in der Fassung vom 10. Dezember 2008 und Abs. 3 in der Fassung vom 7. Dezember

2010.

19 Abs. 1 in der Fassung vom 10. Dezember 2008.
20 Neu eingefügt am 10. Dezember 2008.
21 Änderung en vom 10. Dezember 2008 am 1. Januar 2009 (Abl 2008 2631), vom 7. D ezember
2010 am 1. Januar 2011 (Abl 2010 2714) und vom 17. Dezember 2013 am 1. Januar 2014 (Abl
2013 2974) in Kraft getreten.
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