Änderungen vergleichen: Verordnung der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr über die Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes und des Sprengstoffrechts sowie über die Zulassung der Beschäftigung an Sonntagen (Sächsische Arbeitsschutzzuständigkeitsverordnung – SächsArbSchZuVO)
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Verordnung der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr über die Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes und des Sprengstoffrechts sowie über die Zulassung der Beschäftigung an Sonntagen (Sächsische Arbeitsschutzzuständigkeitsverordnung – SächsArbSchZuVO)
Verordnung der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr über die Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes und des Sprengstoffrechts sowie über die Zulassung der Beschäftigung an Sonntagen (Sächsische Arbeitsschutzzuständigkeitsverordnung – SächsArbSchZuVO)
¹
Vom 6. Juli 2008
Rechtsbereinigt mit Stand vom 18. September 2024
Es wird verordnet
1.
durch die Staatsregierung aufgrund von
§ 155 Abs. 2 und 3 in Verbindung mit § 139b der
Gewerbeordnung
in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), die zuletzt durch Artikel 9 des Gesetzes vom 21. Dezember 2007 (BGBl. I S. 3089, 3136) geändert worden ist,
2.
durch das Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit aufgrund von
a)
§ 16 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 des
Gesetzes über die Verwaltungsorganisation des Freistaates Sachsen (Sächsisches Verwaltungsorganisationsgesetz –
SächsVwOrgG)
vom 25. November 2003 (SächsGVBl. S. 899), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 138, 140) geändert worden ist, mit Zustimmung der Staatsregierung,
b)
Artikel 80 Abs. 6 des
Gesetzes zur Neuordnung der Sächsischen Verwaltung (Sächsisches Verwaltungsneuordnungsgesetz –
SächsVwNG)
vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 138, 194) in Verbindung mit § 16 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4
SächsVwOrgG
, im Einvernehmen mit dem Staatsministerium des Innern,
c)
§ 5 Abs. 2 des
Gesetzes über Berufsausübung, Berufsvertretungen und Berufsgerichtsbarkeit der Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker sowie der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten im Freistaat (Sächsisches Heilberufekammergesetz – SächsHKaG)
vom 24. Mai 1994 (SächsGVBl. S. 935), das zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 5. Mai 2008 (SächsGVBl. S. 302) geändert worden ist, mit Zustimmung der Sächsischen Landesärztekammer, der Landeszahnärztekammer Sachsen und der Sächsischen Landestierärztekammer sowie im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Soziales:
§ 1 Zuständigkeit der Landesdirektion Sachsen
(1)
1
Die Landesdirektion Sachsen ist zuständig für den Vollzug
1.
des Arbeitsschutzrechts,
2.
des Rechts der Anlagensicherheit,
3.
des Rechts zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung sowie
4.
des Sprengstoffrechts,
soweit nichts anderes bestimmt ist.
2
Sie ist insbesondere zuständig für die in Anlage 1 zu dieser Verordnung aufgeführten Rechtsvorschriften.
3
Abweichende Bestimmungen sind der Anlage 2 zu entnehmen.
²
§ 2 Zuständigkeit des Sächsischen Oberbergamtes
(1) Das Sächsische Oberbergamt ist im Rahmen des Vollzuges der in § 1 genannten Rechtsgebiete zuständig für
1.
Betriebe und Anlagen, die der Bergaufsicht unterstehen, soweit gemäß den Absätzen 2 und 3 nichts Abweichendes geregelt ist, und
2.
unterirdische Hohlräume, Halden und Restlöcher im Sinne des § 1 der
Sächsischen Hohlraumverordnung
vom 28. Februar 2022 (SächsGVBl. S. 187), in der jeweils geltenden Fassung.
(2) Absatz 1 gilt nicht für den Vollzug
1.
der Vorschriften des Fahrpersonalrechts und der Sozialvorschriften im Straßenverkehr gemäß Ziffer I Nummer 14 der Anlage 1,
2.
des medizinischen Arbeitsschutzes gemäß Ziffer I Nummer 18 Buchstaben a bis c der Anlage 1,
3.
des
Pflegezeitgesetzes
gemäß Ziffer I Nummer 19 der Anlage 1 und
4.
des
Familienpflegezeitgesetzes
gemäß Ziffer I Nummer 20 der Anlage 1.
(3)
1
Das Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr kann zur Vereinheitlichung der Aufsicht bestimmen, dass für einzelne Betriebsstätten, für welche die Landesdirektion Sachsen zuständig ist, die aber mit Betriebsstätten geführt werden, die der Bergaufsicht unterstehen, das Sächsische Oberbergamt zuständig ist.
2
Dies ist in der Regel der Fall, wenn das Schwergewicht der betrieblichen Tätigkeit bei den Betriebsstätten liegt, die der Bergaufsicht unterstehen.
Artikel 15 der Verordnung vom 2. März 2012 (SächsGVBl. S. 163, 167) und durch Artikel 1 der Verordnung vom 2. September 2024 (SächsGVBl. S. 831)
" class="fussnote_link" href="#FNID_3"> ³
§ 3 Benehmen mit atomrechtlichen Behörden
Bei der Zulassung überwachungsbedürftiger Anlagen im Sinne von § 2 Nummer 1 des Gesetzes über überwachungsbedürftige Anlagen, bei der Wahrnehmung der Aufsicht über solche Anlagen sowie bei der Anordnung von Maßnahmen nach § 27 des
Gesetzes über überwachungsbedürftige Anlagen
handeln die nach dieser Verordnung zuständigen Behörden im Benehmen mit den atomrechtlichen Behörden, sofern die überwachungsbedürftige Anlage Teil einer Kernanlage oder einer sonstigen Anlage oder Einrichtung ist, in der ein Umgang mit radioaktiven Stoffen und ionisierender Strahlung zivilisatorischen und natürlichen Ursprungs stattfindet.
⁴
§ 4 Subdelegation
Die der Staatsregierung durch § 155 Abs. 2 in Verbindung mit § 139b der
Gewerbeordnung
und § 36 Abs. 1 Satz 1 des
Sprengstoffgesetzes
erteilten Ermächtigungen zum Erlass von Rechtsverordnungen werden auf das Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr übertragen.
" class="fussnote_link" href="#FNID_5"> ⁵
§ 5 Sonntagsbeschäftigung
(1) Abweichend von § 9 des
Arbeitszeitgesetzes
, in der jeweils geltenden Fassung, dürfen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen an Sonntagen in Waschanlagen für Kraftfahrzeuge beschäftigt werden.
(2) Die Ausnahmen gelten nicht für den Ostersonntag und Pfingstsonntag sowie für solche Sonntage, auf die ein gesetzlicher Feiertag nach § 1 Absatz 1 des
Gesetzes über Sonn- und Feiertage im Freistaat Sachsen
vom 10. November 1992 (SächsGVBl. S. 536), das zuletzt durch das Gesetz vom 30. Januar 2013 (SächsGVBl. S. 2) geändert worden ist, oder ein Gedenk- und Trauertag nach § 2 des
Gesetzes über Sonn- und Feiertage im Freistaat Sachsen
fällt.
⁶
§ 6 Inkrafttreten und Außerkrafttreten
1
Diese Verordnung tritt am 1. August 2008 in Kraft.
2
Gleichzeitig treten außer Kraft
1.
die
Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Zuständigkeiten auf dem Gebiet des sozialen und medizinischen Arbeitsschutzes (SmAsZuVO)
vom 8. Juli 1993 (SächsGVBl. S. 565), geändert durch Artikel 69 der Verordnung vom 10. April 2003 (SächsGVBl. S. 94, 101),
2.
die
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit über die Zuständigkeiten nach der
Röntgenverordnung (RöVZuVO)
vom 11. März 1994, (SächsGVBl. S. 750), geändert durch Artikel 68 der Verordnung vom 10. April 2003 (SächsGVBl. S. 94, 101),
3.
die
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit über die Zuständigkeiten nach dem Gerätesicherheitsgesetz und nach der
Gewerbeordnung auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes (GSGASZuV)
vom 22. März 1994 (SächsGVBl. S. 812), geändert durch Verordnung vom 7. März 1997 (SächsGVBl. S. 367),
4.
die
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit über die Zuständigkeiten nach dem Arbeitsschutzgesetz (SächsArbSchGZuVO)
vom 4. August 1997 (SächsGVBl. S. 540),
5.
die
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit über die Zuständigkeit zum Vollzug des Produktsicherheitsgesetzes
(Produktsicherheitsgesetz-Zuständigkeitsverordnung – ProdSGZuVO)
vom 28. Oktober 1999 (SächsGVBl. S. 809),
6.
die
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit über Sitz und örtliche Zuständigkeit des Sächsischen Landesinstituts für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und der Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter
vom 30. November 1999 (SächsGVB. 2000 S. 7).
" class="fussnote_link" href="#FNID_7"> ⁷
Dresden, den 6. Juli 2008
Der Ministerpräsident
Stanislaw Tillich
Der Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit
In Vertretung
Dr. Eva-Maria Stange
Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst
Anlage 1 (zu § 1 Satz 2)
⁸
Rechtsvorschriften der Rechtsgebiete gemäß § 1 Satz 1 sind insbesondere, in der jeweils geltenden Fassung:
I.
im Arbeitsschutzrecht
1.
das
Arbeitsschutzgesetz
und die auf den §§ 18 und 19 des
Arbeitsschutzgesetzes
beruhenden Verordnungen, insbesondere:
a)
die
Arbeitsstättenverordnung
vom 12. August 2004 (BGBl. I S. 2179), die zuletzt durch Artikel 10 des Gesetzes vom 27. März 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 109) geändert worden ist,
b)
PSA-Benutzungsverordnung
vom 4. Dezember 1996 (BGBl. I S. 1841),
c)
die
Lastenhandhabungsverordnung
vom 4. Dezember 1996 (BGBl. I S. 1841, 1842), die zuletzt durch Artikel 294 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) geändert worden ist,
d)
die
Baustellenverordnung
vom 10. Juni 1998 (BGBl. I S. 1283), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 19. Dezember 2022 (BGBl. 2023 I Nr. 1) geändert worden ist,
e)
die
Biostoffverordnung
vom 15. Juli 2013 (BGBl. I S. 2514), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 21. Juli 2021 (BGBl. I S. 3115) geändert worden ist,
f)
die
Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung
vom 6. März 2007 (BGBl. I S. 261), die zuletzt durch Artikel 3 der Verordnung vom 21. Juli 2021 (BGBl. I S. 3115) geändert worden ist,
g)
die
" data-name="OStrV" data-id="1185">Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher optischer Strahlung
vom 19. Juli 2010 (BGBl. I S. 960), die zuletzt durch Artikel 5 Absatz 6 der Verordnung vom 18. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3584) geändert worden ist,
h)
die
Arbeitsschutzverordnung zu elektromagnetischen Feldern
vom 15. November 2016 (BGBl. I S. 2531), die durch Artikel 2 der Verordnung vom 30. April 2019 (BGBl. I S. 554) geändert worden ist,
i)
die
Betriebssicherheitsverordnung
vom 3. Februar 2015 (BGBl. I S. 49), die zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 27. Juli 2021 (BGBl. I S. 3146) geändert worden ist,
2.
das
Verordnung der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr über die Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes und des Sprengstoffrechts sowie über die Zulassung der Beschäftigung an Sonntagen (Sächsische Arbeitsschutzzuständigkeitsverordnung – SächsArbSchZuVO)
Verordnung der Sächsischen Staatsregierung und des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr über die Zuständigkeiten auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes und des Sprengstoffrechts sowie über die Zulassung der Beschäftigung an Sonntagen (Sächsische Arbeitsschutzzuständigkeitsverordnung – SächsArbSchZuVO)
¹
Vom 6. Juli 2008
Rechtsbereinigt mit Stand vom 18. September 2024
Es wird verordnet
1.
durch die Staatsregierung aufgrund von
§ 155 Abs. 2 und 3 in Verbindung mit § 139b der
Gewerbeordnung
in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I S. 202), die zuletzt durch Artikel 9 des Gesetzes vom 21. Dezember 2007 (BGBl. I S. 3089, 3136) geändert worden ist,
2.
durch das Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit aufgrund von
a)
§ 16 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 des
Gesetzes über die Verwaltungsorganisation des Freistaates Sachsen (Sächsisches Verwaltungsorganisationsgesetz –
SächsVwOrgG)
vom 25. November 2003 (SächsGVBl. S. 899), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 138, 140) geändert worden ist, mit Zustimmung der Staatsregierung,
b)
Artikel 80 Abs. 6 des
Gesetzes zur Neuordnung der Sächsischen Verwaltung (Sächsisches Verwaltungsneuordnungsgesetz –
SächsVwNG)
vom 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 138, 194) in Verbindung mit § 16 Abs. 1 Satz 2 Nr. 4
SächsVwOrgG
, im Einvernehmen mit dem Staatsministerium des Innern,
c)
§ 5 Abs. 2 des
Gesetzes über Berufsausübung, Berufsvertretungen und Berufsgerichtsbarkeit der Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Apotheker sowie der Psychologischen Psychotherapeuten und der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten im Freistaat (Sächsisches Heilberufekammergesetz – SächsHKaG)
vom 24. Mai 1994 (SächsGVBl. S. 935), das zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 5. Mai 2008 (SächsGVBl. S. 302) geändert worden ist, mit Zustimmung der Sächsischen Landesärztekammer, der Landeszahnärztekammer Sachsen und der Sächsischen Landestierärztekammer sowie im Einvernehmen mit dem Staatsministerium für Soziales:
§ 1 Zuständigkeit der Landesdirektion Sachsen
(1)
1
Die Landesdirektion Sachsen ist zuständig für den Vollzug
1.
des Arbeitsschutzrechts,
2.
des Rechts der Anlagensicherheit,
3.
des Rechts zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung sowie
4.
des Sprengstoffrechts,
soweit nichts anderes bestimmt ist.
2
Sie ist insbesondere zuständig für die in Anlage 1 zu dieser Verordnung aufgeführten Rechtsvorschriften.
3
Abweichende Bestimmungen sind der Anlage 2 zu entnehmen.
²
§ 2 Zuständigkeit des Sächsischen Oberbergamtes
(1) Das Sächsische Oberbergamt ist im Rahmen des Vollzuges der in § 1 genannten Rechtsgebiete zuständig für
1.
Betriebe und Anlagen, die der Bergaufsicht unterstehen, soweit gemäß den Absätzen 2 und 3 nichts Abweichendes geregelt ist, und
2.
unterirdische Hohlräume, Halden und Restlöcher im Sinne des § 1 der
Sächsischen Hohlraumverordnung
vom 28. Februar 2022 (SächsGVBl. S. 187), in der jeweils geltenden Fassung.
(2) Absatz 1 gilt nicht für den Vollzug
1.
der Vorschriften des Fahrpersonalrechts und der Sozialvorschriften im Straßenverkehr gemäß Ziffer I Nummer 14 der Anlage 1,
2.
des medizinischen Arbeitsschutzes gemäß Ziffer I Nummer 18 Buchstaben a bis c der Anlage 1,
3.
des
Pflegezeitgesetzes
gemäß Ziffer I Nummer 19 der Anlage 1 und
4.
des
Familienpflegezeitgesetzes
gemäß Ziffer I Nummer 20 der Anlage 1.
(3)
1
Das Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr kann zur Vereinheitlichung der Aufsicht bestimmen, dass für einzelne Betriebsstätten, für welche die Landesdirektion Sachsen zuständig ist, die aber mit Betriebsstätten geführt werden, die der Bergaufsicht unterstehen, das Sächsische Oberbergamt zuständig ist.
2
Dies ist in der Regel der Fall, wenn das Schwergewicht der betrieblichen Tätigkeit bei den Betriebsstätten liegt, die der Bergaufsicht unterstehen.
Artikel 15 der Verordnung vom 2. März 2012 (SächsGVBl. S. 163, 167) und durch Artikel 1 der Verordnung vom 2. September 2024 (SächsGVBl. S. 831)
" class="fussnote_link" href="#FNID_3"> ³
§ 3 Benehmen mit atomrechtlichen Behörden
Bei der Zulassung überwachungsbedürftiger Anlagen im Sinne von § 2 Nummer 1 des Gesetzes über überwachungsbedürftige Anlagen, bei der Wahrnehmung der Aufsicht über solche Anlagen sowie bei der Anordnung von Maßnahmen nach § 27 des
Gesetzes über überwachungsbedürftige Anlagen
handeln die nach dieser Verordnung zuständigen Behörden im Benehmen mit den atomrechtlichen Behörden, sofern die überwachungsbedürftige Anlage Teil einer Kernanlage oder einer sonstigen Anlage oder Einrichtung ist, in der ein Umgang mit radioaktiven Stoffen und ionisierender Strahlung zivilisatorischen und natürlichen Ursprungs stattfindet.
⁴
§ 4 Subdelegation
Die der Staatsregierung durch § 155 Abs. 2 in Verbindung mit § 139b der
Gewerbeordnung
und § 36 Abs. 1 Satz 1 des
Sprengstoffgesetzes
erteilten Ermächtigungen zum Erlass von Rechtsverordnungen werden auf das Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr übertragen.
" class="fussnote_link" href="#FNID_5"> ⁵
§ 5 Sonntagsbeschäftigung
(1) Abweichend von § 9 des
Arbeitszeitgesetzes
, in der jeweils geltenden Fassung, dürfen Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen an Sonntagen in Waschanlagen für Kraftfahrzeuge beschäftigt werden.
(2) Die Ausnahmen gelten nicht für den Ostersonntag und Pfingstsonntag sowie für solche Sonntage, auf die ein gesetzlicher Feiertag nach § 1 Absatz 1 des
Gesetzes über Sonn- und Feiertage im Freistaat Sachsen
vom 10. November 1992 (SächsGVBl. S. 536), das zuletzt durch das Gesetz vom 30. Januar 2013 (SächsGVBl. S. 2) geändert worden ist, oder ein Gedenk- und Trauertag nach § 2 des
Gesetzes über Sonn- und Feiertage im Freistaat Sachsen
fällt.
⁶
§ 6 Inkrafttreten und Außerkrafttreten
1
Diese Verordnung tritt am 1. August 2008 in Kraft.
2
Gleichzeitig treten außer Kraft
1.
die
Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Zuständigkeiten auf dem Gebiet des sozialen und medizinischen Arbeitsschutzes (SmAsZuVO)
vom 8. Juli 1993 (SächsGVBl. S. 565), geändert durch Artikel 69 der Verordnung vom 10. April 2003 (SächsGVBl. S. 94, 101),
2.
die
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit über die Zuständigkeiten nach der
Röntgenverordnung (RöVZuVO)
vom 11. März 1994, (SächsGVBl. S. 750), geändert durch Artikel 68 der Verordnung vom 10. April 2003 (SächsGVBl. S. 94, 101),
3.
die
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit über die Zuständigkeiten nach dem Gerätesicherheitsgesetz und nach der
Gewerbeordnung auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes (GSGASZuV)
vom 22. März 1994 (SächsGVBl. S. 812), geändert durch Verordnung vom 7. März 1997 (SächsGVBl. S. 367),
4.
die
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit über die Zuständigkeiten nach dem Arbeitsschutzgesetz (SächsArbSchGZuVO)
vom 4. August 1997 (SächsGVBl. S. 540),
5.
die
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit über die Zuständigkeit zum Vollzug des Produktsicherheitsgesetzes
(Produktsicherheitsgesetz-Zuständigkeitsverordnung – ProdSGZuVO)
vom 28. Oktober 1999 (SächsGVBl. S. 809),
6.
die
Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit über Sitz und örtliche Zuständigkeit des Sächsischen Landesinstituts für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und der Staatlichen Gewerbeaufsichtsämter
vom 30. November 1999 (SächsGVB. 2000 S. 7).
" class="fussnote_link" href="#FNID_7"> ⁷
Dresden, den 6. Juli 2008
Der Ministerpräsident
Stanislaw Tillich
Der Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit
In Vertretung
Dr. Eva-Maria Stange
Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst
Anlage 1 (zu § 1 Satz 2)
⁸
Rechtsvorschriften der Rechtsgebiete gemäß § 1 Satz 1 sind insbesondere, in der jeweils geltenden Fassung:
I.
im Arbeitsschutzrecht
1.
das
Arbeitsschutzgesetz
und die auf den §§ 18 und 19 des
Arbeitsschutzgesetzes
beruhenden Verordnungen, insbesondere:
a)
die
Arbeitsstättenverordnung
vom 12. August 2004 (BGBl. I S. 2179), die zuletzt durch Artikel 10 des Gesetzes vom 27. März 2024 (BGBl. 2024 I Nr. 109) geändert worden ist,
b)
PSA-Benutzungsverordnung
vom 4. Dezember 1996 (BGBl. I S. 1841),
c)
die
Lastenhandhabungsverordnung
vom 4. Dezember 1996 (BGBl. I S. 1841, 1842), die zuletzt durch Artikel 294 der Verordnung vom 19. Juni 2020 (BGBl. I S. 1328) geändert worden ist,
d)
die
Baustellenverordnung
vom 10. Juni 1998 (BGBl. I S. 1283), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 19. Dezember 2022 (BGBl. 2023 I Nr. 1) geändert worden ist,
e)
die
Biostoffverordnung
vom 15. Juli 2013 (BGBl. I S. 2514), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 21. Juli 2021 (BGBl. I S. 3115) geändert worden ist,
f)
die
Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung
vom 6. März 2007 (BGBl. I S. 261), die zuletzt durch Artikel 3 der Verordnung vom 21. Juli 2021 (BGBl. I S. 3115) geändert worden ist,
g)
die
" data-name="OStrV" data-id="1185">Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher optischer Strahlung
vom 19. Juli 2010 (BGBl. I S. 960), die zuletzt durch Artikel 5 Absatz 6 der Verordnung vom 18. Oktober 2017 (BGBl. I S. 3584) geändert worden ist,
h)
die
Arbeitsschutzverordnung zu elektromagnetischen Feldern
vom 15. November 2016 (BGBl. I S. 2531), die durch Artikel 2 der Verordnung vom 30. April 2019 (BGBl. I S. 554) geändert worden ist,
i)
die
Betriebssicherheitsverordnung
vom 3. Februar 2015 (BGBl. I S. 49), die zuletzt durch Artikel 7 des Gesetzes vom 27. Juli 2021 (BGBl. I S. 3146) geändert worden ist,
2.
das