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Version: 10.07.2016
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Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser‑ und Watvögel, von internationaler Bedeutung

Abgeschlossen in Paris am 3. Dezember 1982 Von der Schweiz unterzeichnet am 30. Mai 1984 ² In Kraft getreten für die Schweiz am 1. Oktober 1986 (Stand am 11. Juli 2016) ¹ AS 1987 380 Der Originaltext findet sich unter der gleichen Nummer in der französischen Ausgabe dieser Sammlung. ² Ohne Ratifikationsvorbehalt.
Die Vertragsparteien,
in der Erwägung, dass es für die Wirksamkeit des am 2. Februar 1971 ³ in Ramsar beschlossenen Übereinkommens über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser‑ und Watvögel, von internationaler Bedeutung (im folgenden als «Übereinkommen» bezeichnet) unerlässlich ist, die Zahl der Vertragsparteien zu erhöhen,
in dem Bewusstsein, dass die Aufnahme weiterer verbindlicher Sprachfassungen eine grössere Teilnahme an dem Übereinkommen erleichtern würde,
sowie in der Erwägung, dass das Übereinkommen kein Änderungsverfahren vorsieht, so dass eine gegebenenfalls für erforderlich erachtete Änderung des Wortlauts schwierig ist
sind wie folgt übereingekommen:
³ SR 0.451.45
Art. 1
Zwischen Artikel 10 und Artikel 11 des Übereinkommens wird folgender Artikel eingefügt:
Art. 10bis
...
Text eingefügt im genannten Übereink.
Art. 2
In dem auf Artikel 12 des Übereinkommens folgenden Geschehen‑Vermerk werden die Worte «wobei im Falle einer Abweichung der englische Wortlaut massgebend ist» gestrichen und durch die Worte «wobei jeder Wortlaut gleichermassen verbindlich ist» ersetzt.
Art. 3
Der revidierte Wortlaut der ursprünglichen französischen Fassung des Übereinkommens wird in der Anlage dieses Protokolls wiedergegeben.
Art. 4
Dieses Protokoll liegt vom 3. Dezember 1982 an am Sitz der Unesco in Paris zur Unterzeichnung auf.
Art. 5
1. Jeder in Artikel 9 Absatz 2 des Übereinkommens genannte Staat kann Vertragspartei dieses Protokolls werden durch
a) Unterzeichnung ohne Vorbehalt der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung;
b) Unterzeichnung vorbehaltlich der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung und nachfolgende Ratifikation, Annahme oder Genehmigung;
c) Beitritt.
2. Ratifikation, Annahme, Genehmigung oder Beitritt erfolgt durch Hinterlegung einer Ratifikations‑, Annahme‑, Genehmigungs‑ oder Beitrittsurkunde beim Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (im folgenden als «Verwahrer» bezeichnet).
3. Jeder Staat, der nach Inkrafttreten dieses Protokolls Vertragspartei des Übereinkommens wird, gilt, sofern er zum Zeitpunkt der Unterzeichnung oder der Hinterlegung der in Artikel 9 des Übereinkommens genannten Urkunde keine gegenteilige Absicht bekundet hat, als Vertragspartei des Übereinkommens in seiner durch dieses Protokoll geänderten Fassung.
4. Jeder Staat, der Vertragspartei dieses Protokolls wird, ohne Vertragspartei des Übereinkommens zu sein, gilt mit Wirkung von dem Zeitpunkt, zu dem dieses Protokoll für den betreffenden Staat in Kraft tritt, als Vertragspartei des Übereinkommens in seiner durch dieses Protokoll geänderten Fassung.
Art. 6
1. Dieses Protokoll tritt am ersten Tag des vierten Monats nach dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem zwei Drittel der Staaten, die zu dem Zeitpunkt Vertragsparteien des Übereinkommens sind, zu dem das Protokoll zur Unterzeichnung aufgelegt wird, es ohne Vorbehalt der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung unterzeichnet oder es ratifiziert, angenommen oder genehmigt haben oder ihm beigetreten sind.
2. Für jeden Staat, der in der in Artikel 5 Absätze 1 und 2 beschriebenen Weise Vertragspartei dieses Protokolls wird, nachdem es in Kraft getreten ist, tritt dieses Protokoll zum Zeitpunkt der Unterzeichnung ohne Vorbehalt der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung oder zum Zeitpunkt der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung oder des Beitritts in Kraft.
3. Für jeden Staat, der in der Zeit zwischen dem Tag, an dem dieses Protokoll zur Unterzeichnung aufgelegt wird, und dem Tag seines Inkrafttretens in der in Artikel 5 Absätze 1 und 2 beschriebenen Weise Vertragspartei dieses Protokolls wird, tritt es zu dem in Absatz 1 festgelegten Zeitpunkt in Kraft.
Art. 7
1. Die Urschrift dieses Protokolls in englischer und französischer Sprache, wobei jede Fassung gleichermassen verbindlich ist, wird beim Verwahrer hinterlegt. Der Verwahrer übermittelt allen Staaten, die dieses Protokoll unterzeichnet oder Beitrittsurkunden hinterlegt haben, beglaubigte Abschriften jeder dieser Fassungen.
2. Der Verwahrer unterrichtet alle Vertragsparteien des Übereinkommens sowie alle Staaten, die dieses Protokoll unterzeichnet haben und ihm beigetreten sind, so bald wie möglich von
a) Unterzeichnungen dieses Protokolls;
b) Hinterlegungen von Ratifikations‑, Annahme‑ oder Genehmigungsurkunden zu diesem Protokoll;
c) Hinterlegungen von Beitrittsurkunden zu diesem Protokoll;
d) dem Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Protokolls.
3. Sobald dieses Protokoll in Kraft getreten ist, lässt der Verwahrer es nach Artikel 102 der Charta beim Sekretariat der Vereinten Nationen registrieren.
SR 0.120

Unterschriften

Zu Urkund dessen haben die hierzu gehörig befugten Unterzeichneten dieses Protokoll unterschrieben.
Geschehen zu Paris am 3. Dezember 1982.
(Es folgen die Unterschriften)

Geltungsbereich am 11. Juli 2016 ⁶

⁶ AS 1987 380 1008 , 1989 185 , 1990 1193 , 1991 969 , 2004 3247 , 2005 1523 , 2006 4253 , 2008 2175 , 2010 3637 , 2013 2299 und 2016 2763 . Eine aktualisierte Fassung des Geltungsbereiches findet sich auf der Internetseite des EDA (www.eda.admin.ch/vertraege).

Vertragsstaaten

Ratifikation

Beitritt (B)

Nachfolgeerklärung (N)

Unterzeichnet ohne Ratifikationsvorbehalt (U)

Inkrafttreten

Ägypten

9. September

1988 B

9. September

1988

Albanien

31. Oktober

1995 B

29. Februar

1996

Antigua und Barbuda

2. Juni

2005 B

2. Oktober

2005

Äquatorialguinea

2. Juni

2003 B

2. Oktober

2003

Ägypten

9. September

1988 B

9. Januar

1989

Argentinien

4. Mai

1992

4. September

1992

Armenien

6. Juli

1993 B

6. November

1993

Aserbaidschan

21. Mai

2001 B

21. September

2001

Australien

12. August

1983 B

1. Oktober

1986

Bahamas

7. Februar

1997

7. Juni

1997

Bahrain

27. Oktober

1997 B

27. Februar

1998

Bangladesch

21. Mai

1992 B

21. September

1992

Barbados

12. Dezember

2005 B

12. April

2006

Belarus

10. September

1999 N

21. Dezember

1991

Belize

22. April

1998 B

22. August

1998

Benin

24. Januar

2000 B

24. Mai

2000

Bhutan

7. Mai

2012 B

7. September

2012

Bolivien

27. Juni

1990 B

27. Oktober

1990

Botsuana

9. Dezember

1996 B

9. April

1997

Brasilien

24. Mai

1993 B

24. September

1993

Bulgarien

27. Februar

1986 U

1. Oktober

1986

Burkina Faso

27. Juni

1990 B

27. Oktober

1990

Burundi

5. Juni

2002 B

5. Oktober

2002

Chile

14. Februar

1985

1. Oktober

1986

China

31. März

1992 B

31. Juli

1992

Hongkonga

9. Juni

1997

1. Juli

1997

Costa Rica

27. Dezember

1991

27. April

1992

Côte d’Ivoire

27. Februar

1996 B

27. Juni

1996

Dänemark

3. Dezember

1982 U

1. Oktober

1986

Deutschland

13. Januar

1983 U

1. Oktober

1986

Dominikanische Republik

15. Mai

2002 B

15. September

2002

Dschibuti

22. November

2002 B

22. März

2003

Ecuador

7. September

1990 B

7. Januar

1991

El Salvador

22. Januar

1999

22. Mai

1999

Estland

29. März

1994

29. Juli

1994

Fidschi

11. April

2006 B

11. August

2006

Finnland

15. Mai

1984

1. Oktober

1986

Frankreich

26. Juli

1984

1. Oktober

1986

Gabun

30. Dezember

1986 U

30. April

1987

Gambia

16. September

1996

16. Januar

1997

Georgien

7. Februar

1997 B

7. Juni

1997

Ghana

22. Februar

1988 B

22. Juni

1988

Grenada

22. Mai

2012

22. September

2012

Griechenland

2. Juni

1988 B

2. Juni

1988

Guatemala

26. Juni

1990 B

26. Oktober

1990

Guinea

18. November

1992 B

18. März

1993

Guinea-Bissau

14. Mai

1990 B

14. Mai

1990

Honduras

23. Juni

1993 B

23. Oktober

1993

Indien

9. März

1984 B

1. Oktober

1986

Indonesien

8. April

1992 B

8. August

1992

Irak

17. Oktober

2007 B

17. Februar

2008

Iran

29. April

1986 B

1. Oktober

1986

Irland

15. November

1984 U

1. Oktober

1986

Island

11. Juni

1986 U

1. Oktober

1986

Israel

12. November

1996

12. März

1997

Italien

27. Juli

1987

27. Juli

1987

Jamaika

7. Oktober

1997 B

7. Februar

1998

Japan

26. Juni

1987 B

26. Juni

1987

Jemen

8. Oktober

2008 B

8. Februar

2008

Jordanien

15. März

1984 U

1. Oktober

1986

Kambodscha

23. Juni

1999 B

23. Oktober

1999

Kamerun

20. März

2006 B

20. Juli

2006

Kanada

2. Juni

1983 U

1. Oktober

1986

Kap Verde

18. Juli

2005

18. November

2005

Kasachstan

2. Januar

2007

2. Mai

2007

Kenia

5. Juni

1990 B

5. Oktober

1990

Kirgisistan

12. November

2002 B

12. Februar

2003

Kolumbien

18. Juni

1998 B

18. Oktober

1998

Komoren

9. Februar

1995 B

9. Juni

1995

Kongo (Brazzaville)

18. Juni

1998 B

18. Oktober

1998

Kongo (Kinshasa)

18. Januar

1996 B

18. Mai

1996

Korea (Süd-)

28. März

1997 B

28. Juli

1997

Kuba

12. April

2001

12. August

2001

Kuwait

5. Mai

2015 B

5. September

2015

Lesotho

1. Juli

2004 B

1. November

2004

Lettland

25. Juli

1995 B

25. November

1995

Libanon

16. April

1999 B

16. August

1999

Liberia

2. Juli

2003 B

2. November

2003

Libyen

5. April

2000 B

5. August

2000

Liechtenstein

6. August

1991 B

6. Dezember

1991

Litauen

20. August

1993 B

20. Dezember

1993

Luxemburg

15. April

1998

15. August

1998

Madagaskar

25. September

1998 B

25. Januar

1999

Malawi

14. November

1996 B

14. März

1997

Malaysia

10. November

1994

10. März

1995

Malta

30. September

1988 B

30. September

1988

Marokko

3. Oktober

1985 U

1. Oktober

1986

Marshallinseln

13. Juli

2004 B

13. November

2004

Mauretanien

31. Mai

1989 B

31. Mai

1989

Mauritius

30. Mai

2001

30. September

2001

Mexiko

4. Juli

1986 B

1. Oktober

1986

Moldau

20. Juni

2000 B

20. Oktober

2000

Monaco

20. August

1997

20. Dezember

1997

Mongolei

8. Dezember

1997 B

8. April

1998

Montenegro

26. April

2007 N

3. Juni

2006

Mosambik

3. August

2004 B

3. Dezember

2004

Myanmar

17. November

2004 B

17. März

2005

Namibia

23. August

1995 B

23. Dezember

1995

Nepal

17. Dezember

1987 B

17. April

1988

Neuseeland

9. Februar

1987 U

9. Februar

1987

Nicaragua

30. Juli

1997 B

30. November

1997

Niederlande

12. Oktober

1983

1. Oktober

1986

Aruba

12. Oktober

1983

1. Oktober

1986

Curaçao

12. Oktober

1983

1. Oktober

1986

Karibische Gebiete
(Bonaire, Sint Eustatius
und Saba)

12. Oktober

1983

1. Oktober

1986

Sint Maarten

12. Oktober

1983

1. Oktober

1986

Niger

30. April

1987 U

30. August

1987

Nigeria

2. Oktober

2000 B

2. Februar

2001

Norwegen

3. Dezember

1982 U

1. Oktober

1986

Oman

19. April

2013 B

19. August

2013

Österreich

18. Dezember

1992

18. Dezember

1992

Pakistan

13. August

1985 B

1. Oktober

1986

Palau

18. Oktober

2002 B

18. Februar

2003

Panama

26. November

1990 B

26. November

1990

Papua-Neuguinea

16. März

1993 B

16. Juli

1993

Paraguay

7. Juni

1995

7. Oktober

1995

Peru

30. März

1992

30. März

1992

Philippinen

8. Juli

1994 B

8. November

1994

Polen

8. Februar

1984 B

1. Oktober

1986

Portugal

18. Dezember

1984 B

1. Oktober

1986

Ruanda

1. Dezember

2005 B

1. April

2006

Rumänien

21. Mai

1991 B

21. Mai

1991

Russland

11. Februar

1992 B

11. Februar

1992

Sambia

28. August

1991 B

28. Dezember

1991

Samoa

6. Oktober

2004 B

6. Februar

2005

São Tomé und Príncipe

21. August

2006

21. Dezember

2006

Schweden

3. Mai

1984 U

1. Oktober

1986

Schweiz

30. Mai

1984 U

1. Oktober

1986

Senegal

15. Mai

1985

1. Oktober

1986

Seychellen

22. November

2004 B

22. März

2005

Sierra Leone

13. Dezember

1999 B

13. April

2000

Simbabwe

3. Januar

2013 B

3. Mai

2013

Slowakei

31. März

1993 N

1. Januar

1993

Slowenien

13. April

2004 B

13. August

2004

Spanien

27. Mai

1987

27. Mai

1987

Sri Lanka

15. Juni

1990 B

15. Oktober

1990

St. Lucia

19. Februar

2002 B

19. Juni

2002

Südafrika

26. Mai

1983 U

1. Oktober

1986

Südsudan

10. Juni

2013 B

10. Juni

2013

Syrien

5. März

1998 B

5. Juli

1998

Tadschikistan

18. Juli

2001 B

18. November

2001

Tansania

13. April

2000 B

13. August

2000

Thailand

13. Mai

1998

13. September

1998

Togo

4. Juli

1995 B

4. November

1995

Trinidad und Tobago

21. Dezember

1992 B

21. April

1993

Tschad

13. Juni

1990

13. Oktober

1990

Tschechische Republik

26. März

1993 N

1. Januar

1993

Tunesien

15. Mai

1987 B

15. Mai

1987

Turkmenistan

3. März

2009 B

3. Juli

2009

Türkei

13. Juli

1994 B

13. November

1994

Uganda

4. März

1988

4. Juli

1988

Ukraine

15. Juli

1997 N

11. Februar

1977

Ungarn

28. August

1986 B

1. Oktober

1986

Usbekistan

8. Oktober

2001 B

8. Februar

2002

Venezuela

23. November

1988 B

23. November

1988

Vereinigte Arabische Emirate

29. August

2007

29. Dezember

2007

Vereinigte Staaten

18. Dezember

1986

18. Dezember

1986

Vereinigtes Königreich*

19. April

1984

1. Oktober

1986

Akrotiri und Dhekelia

28. Juni

2002 B

28. Oktober

2002

Bermudas

19. April

1984

1. Oktober

1986

Britisches Territorium im
Indischen Ozean

8. September

1998

8. Januar

1999

Falkland-Inseln und
ab­hängige Gebiete
(Süd­georgien und Südli-
che Sandwich-Inseln)

19. April

1984

1. Oktober

1986

Gibraltar

19. April

1984

1. Oktober

1986

Guernsey

8. September

1998

8. Januar

1999

Jersey

19. April

1984

1. Oktober

1986

Kaimaninseln

19. April

1984

1. Oktober

1986

Montserrat

19. April

1984

1. Oktober

1986

Pitcairn-Inseln (Ducie,
Oeno, Henderson und
Pitcairn)

19. April

1984

1. Oktober

1986

St. Helena und Nebengebiete
(Ascension und Tristan
da Cunha)

19. April

1984

1. Oktober

1986

Turks- und Caicosinseln

19. April

1984

1. Oktober

1986

Vietnam

20. September

1988 B

20. Januar

1989

Zentralafrikanische Republik

5. Dezember

2005 B

5. April

2006

Zypern

11. Juli

2001 B

11. November

2001

* Vorbehalte und Erklärungen.
Die Vorbehalte und Erklärungen werden in der AS nicht veröffentlicht. Die französischen und englischen Texte können auf der Internetseite der UNESCO eingesehen werden: http://www.unesco.org/new/en/unesco/
a Vom 1. Okt. 1986 bis zum 30. Juni 1997 war das Prot. auf Grund einer Ausdehnungs­erklärung des Vereinigten Königreichs in Hongkong anwendbar. Seit dem 1. Juli 1997
bildet Hongkong eine Besondere Verwaltungsregion (SAR) der Volks­republik China.
Auf Grund der chinesischen Erklärung vom 9. Juni 1997 ist das Prot. seit dem 1. Juli 1997 auch in der SAR Hongkong anwendbar.
Version: 22.10.2023
Anzahl Änderungen: 14

Protokoll zur Änderung des Übereinkommens über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser‑ und Watvögel, von internationaler Bedeutung

Abgeschlossen in Paris am 3. Dezember 1982 Von der Schweiz unterzeichnet am 30. Mai 1984 ¹ In Kraft getreten für die Schweiz am 1. Oktober 1986 (Stand am 23. Oktober 2023) ¹ Ohne Ratifikationsvorbehalt.
² SR 0.451.45
Art. 1
Zwischen Artikel 10 und Artikel 11 des Übereinkommens wird folgender Artikel eingefügt:
Art. 10bis
... ³
³ Text eingefügt im genannten Übereink.
Art. 2
In dem auf Artikel 12 des Übereinkommens folgenden Geschehen‑Vermerk werden die Worte «wobei im Falle einer Abweichung der englische Wortlaut massgebend ist» gestrichen und durch die Worte «wobei jeder Wortlaut gleichermassen verbindlich ist» ersetzt.
Art. 3
Der revidierte Wortlaut der ursprünglichen französischen Fassung des Übereinkommens wird in der Anlage dieses Protokolls wiedergegeben.
Art. 4
Dieses Protokoll liegt vom 3. Dezember 1982 an am Sitz der Unesco in Paris zur Unterzeichnung auf.
Art. 5
1. Jeder in Artikel 9 Absatz 2 des Übereinkommens genannte Staat kann Vertragspartei dieses Protokolls werden durch
a) Unterzeichnung ohne Vorbehalt der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung;
b) Unterzeichnung vorbehaltlich der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung und nachfolgende Ratifikation, Annahme oder Genehmigung;
c) Beitritt.
2. Ratifikation, Annahme, Genehmigung oder Beitritt erfolgt durch Hinterlegung einer Ratifikations‑, Annahme‑, Genehmigungs‑ oder Beitrittsurkunde beim Generaldirektor der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (im folgenden als «Verwahrer» bezeichnet).
3. Jeder Staat, der nach Inkrafttreten dieses Protokolls Vertragspartei des Übereinkommens wird, gilt, sofern er zum Zeitpunkt der Unterzeichnung oder der Hinterlegung der in Artikel 9 des Übereinkommens genannten Urkunde keine gegenteilige Absicht bekundet hat, als Vertragspartei des Übereinkommens in seiner durch dieses Protokoll geänderten Fassung.
4. Jeder Staat, der Vertragspartei dieses Protokolls wird, ohne Vertragspartei des Übereinkommens zu sein, gilt mit Wirkung von dem Zeitpunkt, zu dem dieses Protokoll für den betreffenden Staat in Kraft tritt, als Vertragspartei des Übereinkommens in seiner durch dieses Protokoll geänderten Fassung.
Art. 6
1. Dieses Protokoll tritt am ersten Tag des vierten Monats nach dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem zwei Drittel der Staaten, die zu dem Zeitpunkt Vertragsparteien des Übereinkommens sind, zu dem das Protokoll zur Unterzeichnung aufgelegt wird, es ohne Vorbehalt der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung unterzeichnet oder es ratifiziert, angenommen oder genehmigt haben oder ihm beigetreten sind.
2. Für jeden Staat, der in der in Artikel 5 Absätze 1 und 2 beschriebenen Weise Vertragspartei dieses Protokolls wird, nachdem es in Kraft getreten ist, tritt dieses Protokoll zum Zeitpunkt der Unterzeichnung ohne Vorbehalt der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung oder zum Zeitpunkt der Ratifikation, Annahme oder Genehmigung oder des Beitritts in Kraft.
3. Für jeden Staat, der in der Zeit zwischen dem Tag, an dem dieses Protokoll zur Unterzeichnung aufgelegt wird, und dem Tag seines Inkrafttretens in der in Artikel 5 Absätze 1 und 2 beschriebenen Weise Vertragspartei dieses Protokolls wird, tritt es zu dem in Absatz 1 festgelegten Zeitpunkt in Kraft.
Art. 7
1. Die Urschrift dieses Protokolls in englischer und französischer Sprache, wobei jede Fassung gleichermassen verbindlich ist, wird beim Verwahrer hinterlegt. Der Verwahrer übermittelt allen Staaten, die dieses Protokoll unterzeichnet oder Beitrittsurkunden hinterlegt haben, beglaubigte Abschriften jeder dieser Fassungen.
2. Der Verwahrer unterrichtet alle Vertragsparteien des Übereinkommens sowie alle Staaten, die dieses Protokoll unterzeichnet haben und ihm beigetreten sind, so bald wie möglich von
a) Unterzeichnungen dieses Protokolls;
b) Hinterlegungen von Ratifikations‑, Annahme‑ oder Genehmigungsurkunden zu diesem Protokoll;
c) Hinterlegungen von Beitrittsurkunden zu diesem Protokoll;
d) dem Zeitpunkt des Inkrafttretens dieses Protokolls.
3. Sobald dieses Protokoll in Kraft getreten ist, lässt der Verwahrer es nach Artikel 102 der Charta beim Sekretariat der Vereinten Nationen registrieren.
SR 0.120

Unterschriften

Zu Urkund dessen haben die hierzu gehörig befugten Unterzeichneten dieses Protokoll unterschrieben.
Geschehen zu Paris am 3. Dezember 1982.
(Es folgen die Unterschriften)

Geltungsbereich am 23. Oktober 2023 ⁵

⁵ AS 2023 618 . Eine aktualisierte Fassung des Geltungsbereichs ist auf der Publikationsplattform des Bundesrechts «Fedlex» unter folgender Adresse veröffentlicht www.fedlex.admin.ch/de/treaty .

Vertragsstaaten

Ratifikation
Beitritt (B)
Nachfolgeerklärung (N)
Unterzeichnet ohne Ratifikationsvorbehalt (U)

Inkrafttreten

Ägypten

9. September

1988 B

9. September

1988

Albanien

31. Oktober

1995 B

29. Februar

1996

Andorra

23. Juli

2012

23. November

2012

Angola

10. Juni

2021 B

10. Oktober

2021

Antigua und Barbuda

2. Juni

2005 B

2. Oktober

2005

Äquatorialguinea

2. Juni

2003 B

2. Oktober

2003

Argentinien*

4. Mai

1992

4. September

1992

Armenien

6. Juli

1993 B

6. November

1993

Aserbaidschan

21. Mai

2001 B

21. September

2001

Australien

12. August

1983 B

1. Oktober

1986

Bahamas

7. Februar

1997

7. Juni

1997

Bahrain

27. Oktober

1997 B

27. Februar

1998

Bangladesch

21. Mai

1992 B

21. September

1992

Barbados

12. Dezember

2005 B

12. April

2006

Belarus

10. September

1999 N

21. Dezember

1991

Belgien

28. Oktober

1998 B

28. Oktober

1998

Belize

22. April

1998 B

22. August

1998

Benin

24. Januar

2000 B

24. Mai

2000

Bhutan

7. Mai

2012 B

7. September

2012

Bolivien

27. Juni

1990 B

27. Oktober

1990

Botsuana

9. Dezember

1996 B

9. April

1997

Brasilien

24. Mai

1993 B

24. September

1993

Bulgarien

27. Februar

1986 U

1. Oktober

1986

Burkina Faso

27. Juni

1990 B

27. Oktober

1990

Burundi

5. Juni

2002 B

5. Oktober

2002

Chile

14. Februar

1985

1. Oktober

1986

China

31. März

1992 B

31. Juli

1992

Hongkong

9. Juni

1997

1. Juli

1997

Costa Rica

27. Dezember

1991

27. April

1992

Côte d’Ivoire

27. Februar

1996 B

27. Juni

1996

Deutschland

13. Januar

1983 U

1. Oktober

1986

Dominikanische Republik

15. Mai

2002 B

15. September

2002

Dschibuti

22. November

2002 B

22. März

2003

Dänemark

3. Dezember

1982 U

1. Oktober

1986

Ecuador

7. September

1990 B

7. Januar

1991

El Salvador

22. Januar

1999

22. Mai

1999

Estland

29. März

1994

29. Juli

1994

Eswatini

15. Februar

2013 B

15. Juni

2013

Fidschi

11. April

2006 B

11. August

2006

Finnland

15. Mai

1984

1. Oktober

1986

Frankreich

26. Juli

1984

1. Oktober

1986

Gabun

30. Dezember

1986 U

30. April

1987

Gambia

16. September

1996

16. Januar

1997

Georgien

7. Februar

1997 B

7. Juni

1997

Ghana

22. Februar

1988 B

22. Juni

1988

Grenada

22. Mai

2012 B

22. September

2012

Griechenland

2. Juni

1988 B

2. Juni

1988

Guatemala

26. Juni

1990 B

26. Oktober

1990

Guinea

18. November

1992 B

18. März

1993

Guinea-Bissau

14. Mai

1990 B

14. Mai

1990

Honduras

23. Juni

1993 B

23. Oktober

1993

Indien

9. März

1984 B

1. Oktober

1986

Indonesien

8. April

1992 B

8. August

1992

Irak

17. Oktober

2007 B

17. Februar

2008

Iran

29. April

1986 B

1. Oktober

1986

Irland

15. November

1984 U

1. Oktober

1986

Island

11. Juni

1986 U

1. Oktober

1986

Israel

12. November

1996

12. März

1997

Italien

27. Juli

1987

27. Juli

1987

Jamaika

7. Oktober

1997 B

7. Februar

1998

Japan

26. Juni

1987 B

26. Juni

1987

Jemen

8. Oktober

2008 B

8. Februar

2008

Jordanien

15. März

1984 U

1. Oktober

1986

Kambodscha

23. Juni

1999 B

23. Oktober

1999

Kamerun

20. März

2006 B

20. Juli

2006

Kanada

2. Juni

1983 U

1. Oktober

1986

Kap Verde

18. Juli

2005

18. November

2005

Kasachstan

2. Januar

2007 B

2. Mai

2007

Kenia

5. Juni

1990 B

5. Oktober

1990

Kirgisistan

12. November

2002 B

12. März

2003

Kiribati

3. April

2013 B

3. August

2013

Kolumbien

18. Juni

1998 B

18. Oktober

1998

Komoren

9. Februar

1995 B

9. Juni

1995

Kongo (Brazzaville)

18. Juni

1998 B

18. Oktober

1998

Kongo (Kinshasa)

18. Januar

1996 B

18. Mai

1996

Korea (Nord-)

16. Januar

2018 B

16. Mai

2018

Korea (Süd-)

28. März

1997 B

28. Juli

1997

Kroatien

19. November

1992 N

8. Oktober

1991

Kuba

12. April

2001

12. August

2001

Kuwait

5. Mai

2015 B

5. September

2015

Laos

28. Mai

2010 B

28. September

2010

Lesotho

1. Juli

2004 B

1. November

2004

Lettland

25. Juli

1995 B

25. November

1995

Libanon

16. April

1999 B

16. August

1999

Liberia

2. Juli

2003 B

2. November

2003

Libyen

5. April

2000 B

5. August

2000

Liechtenstein

6. August

1991 B

6. Dezember

1991

Litauen

20. August

1993 B

20. Dezember

1993

Luxemburg

15. April

1998

15. August

1998

Madagaskar

25. September

1998 B

25. Januar

1999

Malawi

14. November

1996 B

14. März

1997

Malaysia

10. November

1994

10. März

1995

Malta

30. September

1988 B

30. September

1988

Marokko

3. Oktober

1985 U

1. Oktober

1986

Marshallinseln

13. Juli

2004 B

13. November

2004

Mauretanien

31. Mai

1989 B

31. Mai

1989

Mauritius

30. Mai

2001

30. September

2001

Mexiko

4. Juli

1986 B

1. Oktober

1986

Moldau

20. Juni

2000 B

20. Oktober

2000

Monaco

20. August

1997 B

20. Dezember

1997

Mongolei

8. Dezember

1997 B

8. April

1998

Montenegro

26. April

2007 N

3. Juni

2006

Mosambik

3. August

2004 B

3. Dezember

2004

Myanmar

17. November

2004 B

17. März

2005

Namibia

23. August

1995 B

23. Dezember

1995

Nepal

17. Dezember

1987 B

17. April

1988

Neuseeland

9. Februar

1987 U

9. Februar

1987

Nicaragua

30. Juli

1997 B

30. November

1997

Niederlande

12. Oktober

1983

1. Oktober

1986

Aruba

12. Oktober

1983

1. Oktober

1986

Curaçao

12. Oktober

1983

1. Oktober

1986

Karibische Gebiete (Bonaire,
Sint Eustatius und Saba)

12. Oktober

1983

1. Oktober

1986

Sint Maarten

12. Oktober

1983

1. Oktober

1986

Niger

30. April

1987 U

30. August

1987

Nigeria

2. Oktober

2000 B

2. Februar

2001

Norwegen

3. Dezember

1982 U

1. Oktober

1986

Oman

19. April

2013 B

19. August

2013

Österreich

18. Dezember

1992

18. Dezember

1992

Pakistan

13. August

1985 B

1. Oktober

1986

Palau

18. Oktober

2002 B

18. Februar

2003

Panama

26. November

1990 B

26. November

1990

Papua-Neuguinea

16. März

1993 B

16. Juli

1993

Paraguay

7. Juni

1995

7. Oktober

1995

Peru

30. März

1992

30. März

1992

Philippinen

8. Juli

1994 B

8. November

1994

Polen

8. Februar

1984 B

1. Oktober

1986

Portugal

18. Dezember

1984 U

1. Oktober

1986

Ruanda

1. Dezember

2005 B

1. April

2006

Russland

11. Februar

1992 B

11. Februar

1992

Sambia

28. August

1991 B

28. Dezember

1991

Samoa

6. Oktober

2004 B

6. Februar

2005

Schweden

3. Mai

1984 U

1. Oktober

1986

Schweiz

30. Mai

1984 U

1. Oktober

1986

Senegal

15. Mai

1985

1. Oktober

1986

Serbien

3. Juli

2001 N

27. April

1992

Seychellen

22. November

2004 B

22. März

2005

Sierra Leone

13. Dezember

1999 B

13. April

2000

Simbabwe

3. Januar

2013 B

3. Mai

2013

Slowakei

31. März

1993 N

1. Januar

1993

Slowenien

13. April

2004 B

13. April

2004

Spanien

27. Mai

1987

27. Mai

1987

Sri Lanka

15. Juni

1990 B

15. Oktober

1990

St. Lucia

19. Februar

2002 B

19. Juni

2002

Sudan

7. Januar

2005 B

7. Mai

2005

Syrien*

5. März

1998 B

5. Juli

1998

São Tomé und Príncipe

21. August

2006 B

21. Dezember

2006

Südafrika

26. Mai

1983 U

1. Oktober

1986

Südsudan

10. Juni

2013 B

10. Oktober

2013

Tadschikistan

18. Juli

2001 B

18. November

2001

Tansania

13. April

2000 B

13. August

2000

Thailand

13. Mai

1998

13. September

1998

Togo

4. Juli

1995 B

4. November

1995

Trinidad und Tobago

21. Dezember

1992 B

21. April

1993

Tschechische Republik

26. März

1993 N

1. Januar

1993

Tunesien

15. Mai

1987 B

15. Mai

1987

Turkmenistan

3. März

2009 B

3. Juli

2009

Türkei

13. Juli

1994 B

13. November

1994

Uganda

4. März

1988

4. Juli

1988

Ukraine

15. Juli

1997 N

11. Februar

1977

Ungarn

28. August

1986 B

1. Oktober

1986

Usbekistan

8. Oktober

2001 B

8. Februar

2002

Vanuatu

4. Juli

2019 B

4. November

2019

Venezuela

23. November

1988 B

23. November

1988

Vereinigte Arabische Emirate

29. August

2007 B

29. Dezember

2007

Vereinigte Staaten

18. Dezember

1986

18. Dezember

1986

Vereinigtes Königreich*

19. April

1984

1. Oktober

1986

Akrotiri und Dhekelia

28. Juni

2002 B

28. Oktober

2002

Bermudas

19. April

1984

1. Oktober

1986

Britisches Territorium
im Indischen Ozean

8. September

1998

8. Januar

1999

Falkland-Inseln und abhängige
Gebiete (Südgeorgien und
Südliche Sandwich-Inseln)

19. April

1984

1. Oktober

1986

Gibraltar

19. April

1984

1. Oktober

1986

Guernsey

8. September

1998

8. Januar

1999

Hongkong

19. April

1984

1. Oktober

1986

Jersey

19. April

1984

1. Oktober

1986

Kaimaninseln

19. April

1984

1. Oktober

1986

Montserrat

19. April

1984

1. Oktober

1986

Pitcairn-Inseln (Ducie, Oeno,
Henderson und Pitcairn)

19. April

1984

1. Oktober

1986

St. Helena und Nebengebiete
(Ascension und Tristan da Cunha)

19. April

1984

1. Oktober

1986

Turks- und Caicosinseln

19. April

1984

1. Oktober

1986

Vietnam

20. September

1988 B

20. Januar

1989

Zentralafrikanische Republik

5. Dezember

2005 B

5. April

2006

Zypern

11. Juli

2001 B

11. November

2001

* Vorbehalte und Erklärungen.
Die Vorbehalte und Erklärungen werden in der AS nicht veröffentlicht. Die französischen und englischen Texte können auf der Internetseite der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO): www.unesco.org eingesehen oder bei der Direktion für Völkerrecht, Sektion Staatsverträge, 3003 Bern bezogen werden.
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