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Version: 20.12.2022
Anzahl Änderungen: 24

Verordnung über die Entgelte der Kanalsteurer auf dem Nord-Ostsee-Kanal (Kanalsteurertarifverordnung)

KanalStTO 2010
Ausfertigungsdatum: 26.10.2010
Vollzitat:
"Kanalsteurertarifverordnung vom 26. Oktober 2010 (BAnz. 2010 Nr. 165 S. 3646), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 21. Dezember 2022 (BAnz AT 29.12.2022 V1) geändert worden ist"
Stand:
Zuletzt geändert durch Art. 1 V v. 21.12.2022 BAnz AT 29.12.2022 V1
Fußnote
(+++ Textnachweis ab: 1.11.2010 +++)

Eingangsformel

Auf Grund des § 14 Absatz 2 in Verbindung mit Absatz 3 Satz 1 des Seeaufgabengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juli 2002 (BGBl. I S. 2876), von denen § 14 Absatz 2 durch Artikel 319 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung nach Anhörung der Küstenländer:

§ 1 Entgelte und Entgeltberechnung

(1) Für die Leistungen der Kanalsteurer auf dem Nord-Ostsee-Kanal sind die in der Anlage aufgeführten Entgelte zu entrichten. Sie gelten jeweils für eine aus zwei Kanalsteurern bestehende Kanalsteurerrotte. Für Schiffe, die nur mit einem Kanalsteurer besetzt werden, werden die Entgelte nach den Nummern 1.1 und 1.2 der Anlage um 15 Prozent und die Entgelte nach den Nummern 2, 3 und 5 bis 10 der Anlage um 50 Prozent ermäßigt. Für Schiffe, die auf Grund ihrer Abmessungen auf den Fahrtstrecken zwischen Brunsbüttel und Rüsterbergen keiner Besetzung durch Kanalsteurer bedürfen, werden die Entgelte nach Nummer 1.1 der Anlage um 47 Prozent ermäßigt. Die Entgelte werden von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt eingezogen.
(2) Die Entgelte werden von demjenigen, der diese Leistung im eigenen oder fremden Namen veranlasst, erhoben. Entgeltschuldner ist auch der Eigentümer des Schiffes. Mehrere Schuldner haften als Gesamtschuldner.
(3) Zahlungen sind in Euro zu leisten. Bruchteile eines Euro werden unter 0,50 Euro nach unten abgerundet und ab 0,50 Euro nach oben aufgerundet. Die Entgelte werden mit Rechnungserteilung fällig. Sie sind ab dem 15. Tag nach Fälligkeit nach den Vorschriften der §§ 288 und 247 des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu verzinsen. § 286 Absatz 4 des Bürgerlichen Gesetzbuchs findet entsprechend Anwendung.
(4) Der Anspruch auf Zahlung der Kanalsteurerentgelte verjährt nach drei Jahren. Die Verjährungsfrist beginnt mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Anspruch entstanden ist. Im Übrigen finden die Vorschriften über die Verjährung des Bürgerlichen Gesetzbuchs Anwendung.
(5) Für die Berechnung der Kanalsteurerentgelte ist für ein Seeschiff der Internationale Schiffsmessbrief (1969) und für Binnenschiffe der amtliche Eichschein vorzulegen. Können der Schiffsmessbrief oder der Eichschein nicht vorgelegt werden, wird
1. bei Seeschiffen und anderen nicht vermessenen Fahrzeugen die Bruttoraumzahl und
2. bei Binnenschiffen und anderen nicht geeichten Fahrzeugen
a) die Tragfähigkeit in Tonnen bei Güter transportierenden Fahrzeugen oder
b) die Wasserverdrängung in Tonnen bei anderen Fahrzeugen
von einem von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt bestimmten Sachverständigen oder der Schiffsvermessungsbehörde geschätzt. Die Kosten der Schätzung hat der zur Zahlung der Kanalsteurerentgelte Verpflichtete zu tragen.
(6) Bei der Bemessung der Kanalsteurerentgelte werden als Bruttoraumzahl zugrunde gelegt:
1. bei Seeschiffen die Bruttoraumzahl nach dem Internationalen Schiffsmessbrief (1969) nach der Anlage II des Internationalen Schiffsvermessungs-Übereinkommens von 1969 (BGBl. 1975 II S. 65); bei lukendeckellosen Containerschiffen, bei denen das reduzierte Vermessungsergebnis nach der MSC.234(82) - Resolution von der Schiffsvermessungsbehörde bescheinigt ist, die reduzierte Bruttoraumzahl; bei Ro-Ro-Schiffen, Passagier-Autofähren und Autotransportern die um 15 Prozent reduzierte Bruttoraumzahl nach dem Internationalen Schiffsmessbrief (1969);
2. bei Tankschiffen, bei denen das um den Raumgehalt der getrennten Wasserballasttanks verminderte Vermessungsergebnis von der Schiffsvermessungsbehörde nach den IMO-Resolutionen A.388(X), A.722(17) oder A.747(18) bescheinigt ist, die verminderte Bruttoraumzahl;
3. bei Binnenschiffen die Hälfte der im Eichschein ausgewiesenen Tragfähigkeit in Tonnen;
4. bei Marinefahrzeugen, für die keine Schiffsmessbriefe ausgestellt sind, die Wasserverdrängung in Tonnen;
5. bei anderen Fahrzeugen, die nicht vermessen und nicht geeicht sind, die nach Absatz 5 Satz 2 geschätzten Bruttoraumzahl oder Tonnen;
6. bei Schlepp- und Schubverbänden die Summe der nach den Nummern 1 bis 5 ermittelten Bruttoraumzahl oder Tonnen aller Fahrzeuge des Verbandes.

§ 2 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am 1. November 2010 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Kanalsteurertarifordnung vom 29. März 1977 (BAnz. Nr. 63 vom 31. März 1977), die zuletzt durch die Verordnung vom 25. August 2004 (BAnz. S. 19493) geändert worden ist, außer Kraft.

Anlage (zu § 1 Absatz 1) Verzeichnis der Entgelte

(Fundstelle: BAnz AT 29.12.2022 V1)
Es sind zu entrichten für
1 das Steuern von Fahrzeugen,
1.1 auf der Fahrtstrecke von der Eingangsschleuse bis zur Endschleuse
bei einer Bruttoraumzahl
von bisEuro
0 – 500873
501 – 600877
601 – 700881
701 – 800883
801 – 900887
901 – 1 000893
1 001 – 1 100897
1 101 – 1 200907
1 201 – 1 300914
1 301 – 1 400919
1 401 – 1 500927
1 501 – 1 600937
1 601 – 1 700941
1 701 – 1 800946
1 801 – 1 900957
1 901 – 2 000958
2 001 – 2 100959
2 101 – 2 200961
2 201 – 2 300963
2 301 – 2 400967
2 401 – 2 500972
2 501 – 2 600978
2 601 – 2 700980
2 701 – 2 800982
2 801 – 2 900991
2 901 – 3 0001 004
3 001 – 3 2501 013
3 251 – 3 5001 027
3 501 – 3 7501 030
3 751 – 4 0001 043
4 001 – 4 2501 046
4 251 – 4 5001 055
4 501 – 4 7501 075
4 751 – 5 0001 088
5 001 – 5 2501 094
5 251 – 5 5001 107
5 501 – 5 7501 118
5 751 – 6 0001 131
6 001 – 6 2501 138
6 251 – 6 5001 143
6 501 – 6 7501 160
6 751 – 7 0001 176
7 001 – 7 2501 189
7 251 – 7 5001 207
7 501 – 7 7501 222
7 751 – 8 0001 226
8 001 – 8 2501 232
8 251 – 8 5001 237
8 501 – 8 7501 241
8 751 – 9 0001 256
9 001 – 9 2501 267
9 251 – 9 5001 283
9 501 – 9 7501 297
9 751 – 10 0001 303
10 001 – 10 2501 308
10 251 – 10 5001 316
10 501 – 10 7501 330
10 751 – 11 0001 346
11 001 – 11 2501 364
11 251 – 11 5001 379
11 501 – 11 7501 395
11 751 – 12 0001 411
12 001 – 12 5001 416
12 501 – 13 0001 420
13 001 – 13 5001 431
13 501 – 14 0001 446
14 001 – 14 5001 470
14 501 – 15 0001 493
15 001 – 15 5001 496
15 501 – 16 0001 524
16 001 – 16 5001 548
16 501 – 17 0001 575
17 001 – 17 5001 595
17 501 – 18 0001 626
18 001 – 18 5001 648
18 501 – 19 0001 676
19 001 – 19 5001 703
19 501 – 20 0001 727
20 001 – 20 5001 733
20 501 – 21 0001 760
21 001 – 21 5001 779
21 501 – 22 0001 807
22 001 – 22 5001 832
22 501 – 23 0001 853
23 001 – 23 5001 863
23 501 – 24 0001 897
24 001 – 24 5001 929
24 501 – 25 0001 962
25 001 – 25 5001 975
25 501 – 26 0001 993
26 001 – 26 5002 006
26 501 – 27 0002 028
27 001 – 27 5002 044
27 501 – 28 0002 066
28 001 – 28 5002 088
28 001 – 28 5002 088
28 501 – 29 0002 107
29 001 – 29 5002 141
29 501 – 30 0002 165
für jede weitere
angefangene 500
über 30 000


24
höchstens jedoch2 996
1.2 auf Teilen der Fahrtstrecke für jede angefangene Fahrtstrecke von 10 Kilometern12 vom Hundert,
höchstens100 vom Hundert
des Betrages nach Nummer 1.1,
2 die Wartezeit an Bord bis zur Abfahrt des Fahrzeugs, wenn die Abfahrt aus nicht revierbedingten Gründen verzögert wird, nach Ablauf einer Stunde,
für jede angefangene Stunde,50 Euro,
3 die Zeit der Fahrtunterbrechung, wenn das Fahrzeug
aus nicht revierbedingten Gründen ankert oder festmacht,
für jede angefangene Stunde,41 Euro,
4 die Tätigkeit bei den notwendigen Manövern in Fällen der Nummer 3 und Nummer 548 Euro,
5 die Wartezeit an Bord des Fahrzeugs, wenn die Abfahrt oder Fortsetzung
der Fahrt aus revierbedingten Gründen verzögert wird,
nach Ablauf von zwei Stunden für jede weitere angefangene Stunde


39 Euro,
6 die Wartezeit nach beendeter Tätigkeit bis zum Verlassen des Fahrzeugs, wenn der oder die Steurer auf Wunsch der Schiffsführung an Bord bleiben, für jede angefangene Stunde
41 Euro,
7 den Weg zwischen der Einsatzstation und dem Liegeplatz des Fahrzeugs außerhalb der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals
25 Euro,
7.1 im Bereich der Binnenhäfen von Brunsbüttel und Kiel-Holtenau sowie an der Anlegebrücke der Bunkerstation Projensdorf
36 Euro,
7.2 im übrigen Bereich des Nord-Ostsee-Kanals
8 den vergeblichen Weg, wenn der oder die Kanalsteurer aus anderen als revierbedingten Gründen nicht an Bord genommen oder vor Aufnahme ihrer Tätigkeit wieder entlassen werden
55 Euro,
9 die Zeit der Abwesenheit von der Einsatzstation in Fällen der Nummer 8, wenn das Fahrzeug außerhalb der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals liegt, für jede angefangene Stunde
41 Euro,
10 das Fehlen einer angemessenen Bordunterkunft ein Ausgleich in Höhe von166 Euro.
Außerdem sind die Fahrtauslagen in Fällen der Nummern 7 und 8 zu erstatten.
Version: 13.07.2023
Anzahl Änderungen: 17

Verordnung über die Entgelte der Kanalsteurer auf dem Nord-Ostsee-Kanal (Kanalsteurertarifverordnung)

KanalStTO 2010
Ausfertigungsdatum: 26.10.2010
Vollzitat:
"Kanalsteurertarifverordnung vom 26. Oktober 2010 (BAnz. 2010 Nr. 165 S. 3646), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung vom 14. Juli 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 189) geändert worden ist"
Stand:
Zuletzt geändert durch Art. 1 V v. 14.7.2023 I Nr. 189
Fußnote
(+++ Textnachweis ab: 1.11.2010 +++)

Eingangsformel

Auf Grund des § 14 Absatz 2 in Verbindung mit Absatz 3 Satz 1 des Seeaufgabengesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Juli 2002 (BGBl. I S. 2876), von denen § 14 Absatz 2 durch Artikel 319 der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung nach Anhörung der Küstenländer:

§ 1 Entgelte und Entgeltberechnung

(1) Für die Leistungen der Kanalsteurer auf dem Nord-Ostsee-Kanal sind die in der Anlage aufgeführten Entgelte zu entrichten. Sie gelten jeweils für eine aus zwei Kanalsteurern bestehende Kanalsteurerrotte. Für Schiffe, die nur mit einem Kanalsteurer besetzt werden, werden die Entgelte nach den Nummern 1.1 und 1.2 der Anlage um 15 Prozent und die Entgelte nach den Nummern 2, 3 und 5 bis 10 der Anlage um 50 Prozent ermäßigt. Für Schiffe, die auf Grund ihrer Abmessungen auf den Fahrtstrecken zwischen Brunsbüttel und Rüsterbergen keiner Besetzung durch Kanalsteurer bedürfen, werden die Entgelte nach Nummer 1.1 der Anlage um 47 Prozent ermäßigt. Die Entgelte werden von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt eingezogen.
(2) Die Entgelte werden von demjenigen, der diese Leistung im eigenen oder fremden Namen veranlasst, erhoben. Entgeltschuldner ist auch der Eigentümer des Schiffes. Mehrere Schuldner haften als Gesamtschuldner.
(3) Zahlungen sind in Euro zu leisten. Bruchteile eines Euro werden unter 0,50 Euro nach unten abgerundet und ab 0,50 Euro nach oben aufgerundet. Die Entgelte werden mit Rechnungserteilung fällig. Sie sind ab dem 15. Tag nach Fälligkeit nach den Vorschriften der §§ 288 und 247 des Bürgerlichen Gesetzbuchs zu verzinsen. § 286 Absatz 4 des Bürgerlichen Gesetzbuchs findet entsprechend Anwendung.
(4) Der Anspruch auf Zahlung der Kanalsteurerentgelte verjährt nach drei Jahren. Die Verjährungsfrist beginnt mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Anspruch entstanden ist. Im Übrigen finden die Vorschriften über die Verjährung des Bürgerlichen Gesetzbuchs Anwendung.
(5) Für die Berechnung der Kanalsteurerentgelte ist für ein Seeschiff der Internationale Schiffsmessbrief (1969) und für Binnenschiffe der amtliche Eichschein vorzulegen. Können der Schiffsmessbrief oder der Eichschein nicht vorgelegt werden, wird
1. bei Seeschiffen und anderen nicht vermessenen Fahrzeugen die Bruttoraumzahl und
2. bei Binnenschiffen und anderen nicht geeichten Fahrzeugen
a) die Tragfähigkeit in Tonnen bei Güter transportierenden Fahrzeugen oder
b) die Wasserverdrängung in Tonnen bei anderen Fahrzeugen
von einem von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt bestimmten Sachverständigen oder der Schiffsvermessungsbehörde geschätzt. Die Kosten der Schätzung hat der zur Zahlung der Kanalsteurerentgelte Verpflichtete zu tragen.
(6) Bei der Bemessung der Kanalsteurerentgelte werden als Bruttoraumzahl zugrunde gelegt:
1. bei Seeschiffen die Bruttoraumzahl nach dem Internationalen Schiffsmessbrief (1969) nach der Anlage II des Internationalen Schiffsvermessungs-Übereinkommens von 1969 (BGBl. 1975 II S. 65); bei lukendeckellosen Containerschiffen, bei denen das reduzierte Vermessungsergebnis nach der MSC.234(82) - Resolution von der Schiffsvermessungsbehörde bescheinigt ist, die reduzierte Bruttoraumzahl; bei Ro-Ro-Schiffen, Passagier-Autofähren und Autotransportern die um 15 Prozent reduzierte Bruttoraumzahl nach dem Internationalen Schiffsmessbrief (1969);
2. bei Tankschiffen, bei denen das um den Raumgehalt der getrennten Wasserballasttanks verminderte Vermessungsergebnis von der Schiffsvermessungsbehörde nach den IMO-Resolutionen A.388(X), A.722(17) oder A.747(18) bescheinigt ist, die verminderte Bruttoraumzahl;
3. bei Binnenschiffen die Hälfte der im Eichschein ausgewiesenen Tragfähigkeit in Tonnen;
4. bei Marinefahrzeugen, für die keine Schiffsmessbriefe ausgestellt sind, die Wasserverdrängung in Tonnen;
5. bei anderen Fahrzeugen, die nicht vermessen und nicht geeicht sind, die nach Absatz 5 Satz 2 geschätzten Bruttoraumzahl oder Tonnen;
6. bei Schlepp- und Schubverbänden die Summe der nach den Nummern 1 bis 5 ermittelten Bruttoraumzahl oder Tonnen aller Fahrzeuge des Verbandes.

§ 2 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Diese Verordnung tritt am 1. November 2010 in Kraft. Gleichzeitig tritt die Kanalsteurertarifordnung vom 29. März 1977 (BAnz. Nr. 63 vom 31. März 1977), die zuletzt durch die Verordnung vom 25. August 2004 (BAnz. S. 19493) geändert worden ist, außer Kraft.

Anlage (zu § 1 Absatz 1) Verzeichnis der Entgelte

(Fundstelle: BGBl. 2023 I, Nr. 189, 1 – 5)
Es sind zu entrichten für
1das Steuern von Fahrzeugen,
1.1auf der Fahrtstrecke von der Eingangsschleuse bis zur Endschleuse
bei einer Bruttoraumzahl
vonbis Euro
0 – 500 1 004
501 – 600 1 009
601 – 700 1 013
701 – 800 1 015
801 – 900 1 020
901 – 1 000 1 027
1 001 – 1 100 1 032
1 101 – 1 200 1 043
1 201 – 1 300 1 051
1 301 – 1 400 1 057
1 401 – 1 500 1 066
1 501 – 1 600 1 078
1 601 – 1 700 1 082
1 701 – 1 800 1 088
1 801 – 1 900 1 101
1 901 – 2 000 1 102
2 001 – 2 100 1 103
2 101 – 2 200 1 105
2 201 – 2 300 1 107
2 301 – 2 400 1 112
2 401 – 2 500 1 118
2 501 – 2 600 1 125
2 601 – 2 700 1 127
2 701 – 2 800 1 129
2 801 – 2 900 1 140
2 901 – 3 000 1 155
3 001 – 3 250 1 165
3 251 – 3 500 1 181
3 501 – 3 750 1 185
3 751 – 4 000 1 199
4 001 – 4 250 1 203
4 251 – 4 500 1 213
4 501 – 4 750 1 236
4 751 – 5 000 1 251
5 001 – 5 250 1 258
5 251 – 5 500 1 273
5 501 – 5 750 1 286
5 751 – 6 000 1 301
6 001 – 6 250 1 309
6 251 – 6 500 1 314
6 501 – 6 750 1 334
6 751 – 7 000 1 352
7 001 – 7 250 1 367
7 251 – 7 500 1 388
7 501 – 7 750 1 405
7 751 – 8 000 1 410
8 001 – 8 250 1 417
8 251 – 8 500 1 423
8 501 – 8 750 1 427
8 751 – 9 000 1 444
9 001 – 9 250 1 457
9 251 – 9 500 1 475
9 501 – 9 750 1 492
9 751 –10 000 1 498
10 001 –10 250 1 504
10 251 –10 500 1 513
10 501 –10 750 1 530
10 751 –11 000 1 548
11 001 –11 250 1 569
11 251 –11 500 1 586
11 501 –11 750 1 604
11 751 –12 000 1 623
12 001 –12 500 1 628
12 501 –13 000 1 633
13 001 –13 500 1 646
13 501 –14 000 1 663
14 001 –14 500 1 691
14 501 –15 000 1 717
15 001 –15 500 1 720
15 501 –16 000 1 753
16 001 –16 500 1 780
16 501 –17 000 1 811
17 001 –17 500 1 834
17 501 –18 000 1 870
18 001 –18 500 1 895
18 501 –19 000 1 927
19 001 –19 500 1 958
19 501 –20 000 1 986
20 001 –20 500 1 993
20 501 –21 000 2 024
21 001 –21 500 2 046
21 501 –22 000 2 078
22 001 –22 500 2 107
22 501 –23 000 2 131
23 001 –23 500 2 142
23 501 –24 000 2 182
24 001 –24 500 2 218
24 501 –25 000 2 256
25 001 –25 500 2 271
25 501 –26 000 2 292
26 001 –26 500 2 307
26 501 –27 000 2 332
27 001 –27 500 2 351
27 501 –28 000 2 376
28 001 –28 500 2 401
28 501 –29 000 2 423
29 001 –29 500 2 462
29 501 –30 000 2 490
für jede weitere angefangene 500 über 30 00028,
höchstens jedoch3 470,
1.2auf Teilen der Fahrtstrecke für jede angefangene Fahrtstrecke von 10 Kilometern12 vom Hundert,
höchstens100 vom Hundert
des Betrages nach Nummer 1.1,
2die Wartezeit an Bord bis zur Abfahrt des Fahrzeugs, wenn die Abfahrt aus nicht revierbedingten Gründen verzögert wird, nach Ablauf einer Stunde für jede weitere angefangene Stunde58 Euro,
3die Zeit der Fahrtunterbrechung, wenn das Fahrzeug aus nicht revierbedingten Gründen ankert oder festmacht, für jede angefangene Stunde,47 Euro,
4die Tätigkeit bei den notwendigen Manövern in Fällen der Nummer 3 und Nummer 555 Euro,
5die Wartezeit an Bord des Fahrzeugs, wenn die Abfahrt oder Fortsetzung der Fahrt aus revierbedingten Gründen verzögert wird, nach Ablauf von zwei Stunden für jede weitere angefangene Stunde45 Euro,
6die Wartezeit nach beendeter Tätigkeit bis zum Verlassen des Fahrzeugs, wenn der oder die Steurer auf Wunsch der Schiffsführung an Bord bleiben, für jede angefangene Stunde47 Euro,
7den Weg zwischen der Einsatzstation und dem Liegeplatz des Fahrzeugs außerhalb der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals
7.1im Bereich der Binnenhäfen von Brunsbüttel und Kiel-Holtenau sowie an der Anlegebrücke der Bunkerstation Projensdorf29 Euro,
7.2im übrigen Bereich des Nord-Ostsee-Kanals41 Euro,
8den vergeblichen Weg, wenn der oder die Kanalsteurer aus anderen als revierbedingten Gründen nicht an Bord genommen oder vor Aufnahme ihrer Tätigkeit wieder entlassen werden63 Euro,
9die Zeit der Abwesenheit von der Einsatzstation in Fällen der Nummer 8, wenn das Fahrzeug außerhalb der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals liegt, für jede angefangene Stunde47 Euro,
10das Fehlen einer angemessenen Bordunterkunft ein Ausgleich in Höhe von191 Euro.
Außerdem sind die Fahrtauslagen in Fällen der Nummern 7 und 8 zu erstatten.
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